Der Morgen fing für mich relativ zeitig an, da ich zu einem Yoga-Workout in den Grand-Park wollte. Gegen 8:45 versammelten sich dort 15 sportbegeisterte Teilnehmer. Zusammen machten wir gut eine Stunde lang schöne Übungen, die auch mich ganz schön strapzierten. Mir hat das Workout echt Spaß gemacht und zufrieden konnte ich so gut den Tag starten.
Ich kann Yoga jetzt nur jedem empfehlen ;)
Danach ging ich nach Hause frühstückte, wusch mich und ging ins Ralph´s, um Lebensmittel für das Abendbrot für meinen Host und Zutaten für einen Kuchen für das Office zu kaufen. Ich wollte nämlich heute, weil es mein letzter Sonntag hier war - als Dankeschön für die Gastfreundlichkeit und Hilfe, wenn ich sie denn brauchte - für meinen Host und seine Frau kochen. Dinner und Kuchen hat insgesamt recht viel Zeit in Anspruch genommen. Da ich gut vorbereitet war, hatte ich auch noch genügend Zeit um einen letzten Sonntagsspaziergang zu machen, den ich damit kombinierte vergessene Zutaten zu holen. Nichtsdestotzrotz lief alles gut. Ich machte ein Abendessen, wie ich auch zu Hause gehabt haben könnte.
1. Gang: Rucola-Salat mit Tomaten und Parmesan
2. Gang: Schnitzel "Wiener Art" mit Kartoffeln und Mohrüben
3. Gang:Onstsalat
Ich wollte meinem Host ein bisschen die deutsche Esskultur bzw. die meiner Familie näherbringen.
Alles klappte gut und Diana, Louis und Jay (ein Freund von Louis für den ich mitgekocht habe) wirkten sehr zufrieden. Ich war auch zufrieden, nur der Abwasch war lang, aber das gehört nun mal dazu. Mit am meisten freue ich mich in Deutschland wieder auf eine Spülmaschine :))
Sonntag, 28. September 2014
Samstag, 27. September 2014
Last Time On The Beach
Mir ist klar, wenn ich bald nach Deutschland zurückfliege, war es das erst Mal lange Zeit mit dem warmen Wetter. Deshalb wollte ich auch nochmal unbedingt zum Strand, auch wenn es heute nicht der allerheißeste Tag war. Ich spazierte das letzte Mal über den Pier, warf ein letztes Mal den Blick von dort Richtung Küste und genoss später am Strand die Sonne. Schöner als das Sonnenbad war es jedoch das letzte Mal im Pazifik zu schwimmen. Zufrienden und entspannt lag ich am Strand und ahnte schon, dass die Abschiedszeit langsam naht. Für mich war das der erste Abschied. Kurz bevor ich den Bus Richtig Zuhause nahm, schaute ich ein letztes Mal auf das weite Meer hinaus und das Panorama...dann nahm ich den Bus.
"I like swimming in the Sea!"
"I like swimming in the Sea!"
Freitag, 26. September 2014
Erlebnistour
Besonderes Highlight am Vormittag war eine neuseeländische, die die City Hall besichtigt hatten und später noch einen Tanz der Einheimischen aufgeführt haben, das war ziemlich beeindruckend und war im ganzen Gebäude zu hören.
Insgesamt war ich diese Woche mit irgendwelchen Aufgaben gut beschäftigt im Office, sodass keine große Langeweile auf kam. So war es auch heute. Am Vormittag ging ich meinen Aufgaben nach und gegen Mittag, als ich gerade mit einer neuen Aufgabe angefangen hatte, rief mich Isaac zu sich, damit ich mit einer deutschen Touristen am Telefon reden kann, um sie ins Office zu bestellen. Sie hieß Laura und traf Tom in Berlin. Tom wird sie dort irgendwie angesprochen haben und zufälligerweise hatte sie einen Trip nach LA mit ihrem Freund Ole geplant. Kurzerhand lud sie dann Tom zu sich ins Office ein. Der Besuch sollte heute stattfinden. Schnell wurden noch „Certificates“ mit ihren Namen gedruckt und dann standen sie auch schon vor dem Office. Erst hielten wir einen kurzen Plausch mit Isaac und dann zeigte ich ihnen das Office und die Platform, ehe wir drei mit dem Coucilmember höchstpersönlich eine Tour durch LA starteten. Weil Ole bei der freiwilligen Feuerwehr in Berlin tätig ist, ließ uns Tom an einer Feuerwehrstation raus, die wir besichtigen konnten, während er noch ein Meeting hatte. Die Feuerwehrstation in LA sind mit denen in Berlin natürlich nicht zu vergleichen, das ist hier alles viel größer und viel mehr wird hier in den Feuerwehrapparat hinein investiert.
Insgesamt war ich diese Woche mit irgendwelchen Aufgaben gut beschäftigt im Office, sodass keine große Langeweile auf kam. So war es auch heute. Am Vormittag ging ich meinen Aufgaben nach und gegen Mittag, als ich gerade mit einer neuen Aufgabe angefangen hatte, rief mich Isaac zu sich, damit ich mit einer deutschen Touristen am Telefon reden kann, um sie ins Office zu bestellen. Sie hieß Laura und traf Tom in Berlin. Tom wird sie dort irgendwie angesprochen haben und zufälligerweise hatte sie einen Trip nach LA mit ihrem Freund Ole geplant. Kurzerhand lud sie dann Tom zu sich ins Office ein. Der Besuch sollte heute stattfinden. Schnell wurden noch „Certificates“ mit ihren Namen gedruckt und dann standen sie auch schon vor dem Office. Erst hielten wir einen kurzen Plausch mit Isaac und dann zeigte ich ihnen das Office und die Platform, ehe wir drei mit dem Coucilmember höchstpersönlich eine Tour durch LA starteten. Weil Ole bei der freiwilligen Feuerwehr in Berlin tätig ist, ließ uns Tom an einer Feuerwehrstation raus, die wir besichtigen konnten, während er noch ein Meeting hatte. Die Feuerwehrstation in LA sind mit denen in Berlin natürlich nicht zu vergleichen, das ist hier alles viel größer und viel mehr wird hier in den Feuerwehrapparat hinein investiert.
Nach gut 40min holte uns Tom ab. Tom
war scheinbar noch zeitgleich mit der Stadtreinigung verabredet. Der
Councilman in Action. Er half nämlich immer mal wieder mit die
Straßen zu reinigen oder irgendwelche Sofas wurden ins Fahrzeug
geladen. Ein deutscher Politiker würde so etwas wahrscheinlich eher
weniger machen. Ole und ich versuchten, wo es ging, natürlich mit
anzupacken. Tom war aber auch noch weiter beschäftigt. Nebenbei
musste alles per Telefon abgeklärt werden. Zeitgleich fährt er dann
auch, weshalb Laura sich z.B. an Toms Fahrstil gewöhnen musste.
Jedenfalls machten wir uns zu unserem nächsten Stopp auf – Griffth
Park und das Hollywood Sign. Ich war da zwar jetzt schon oft genug
und weiß auch, dass Tom – z.T. als ein lieber Chaot – viel
beschäftigt ist, aber für Ole und Laura war es doch noch etwas sehr
spannendes das Sign zu sehen, den Blick zu genießen und Tom bei der
Arbeit zu sehen. Nach genügend Fotostopps ging es dann ins älteste
Restaurant in Hollywood und auf den Walk of Fame. Unser Abendbrot
nahmen wir dann auf einem italienischen Festival zu uns, dem Tom
spontan beiwohnen wollte, um noch kurz mit Joe Buscaino, einem
weiteren Councilmember eine kurze Rede zu halten. Da wir alle an
diesem Tag noch nicht so viel gegessen hatten, waren wir sehr froh
die italienischen Köstlichkeiten zu genießen. Unser letzte
gemeinsamer Stopp war dann nicht weit von dort. In der Nähe der
Hollywood/Vine Metro-Station überraschten wir noch ein
Geburtstagskind, dem Tom noch gratulieren wollte. Danach trennten
sich unsere Wege. Tom fuhr nach Hause, organisierte uns noch ein Taxi
und wollte es sogar noch bezahlen, aber das haben dann Ole und Laura
dann doch selbst übernommen. Ich fuhr mit im Taxi und wurde an einer
Metro-Station herausgelassen, weil ich noch um 20:30 ins Office
wollte, um meinen Laptop zu holen. In der City Hall war nichts mehr
los, nur die Putztrupps waren unterwegs. Mit der Metro fuhr ich noch
zurück zum Italien-Festival, aß dort noch was, lauschte der Musik
und ließ so den Abend ausklingen.
Donnerstag, 25. September 2014
Between Berlin and LA
Huete durfte ich mal eine ganze neue Sache machen. Ich durfte nämlich 2 Seiten über Toms Berlin-Besuch gestalten und hatte dafür alle Freiheiten. Diese 2 Seiten sind dann gedacht für Toms Newsletter, der hauptsächlich von Brenda gemacht wird. Beim Designen konnte ich Brenda sogar noch ein paar Sachen zeigen und habe mal, ohne mich selbst loben zu wollen, den Part den ich machte etwas "frischer, dynamischer" gestaltet. Diese Aufgabe hat mir recht viel Spaß gemacht. Ich wurde aber zwischen drin immer wieder unterbrochen, sodass ich länger brauchte als eigentlich notwenig, aber ich habe ja genügend Zeit. Tom war ganz angetan vom Newsletter, den Brenda und ich zusammen gestaltet hatten. Komplett unabhängig vom Newsletter fragte mich Tom, ob ich nicht noch länger bleiben möchte. Er hatte erst Mal nur 3 Monate in den Raum gestellt. Eine große Chance für mich, zumal ich mir fast sicher bin, dass es nicht bei 3 Monaten geblieben wäre. Juliette, seine Sekretärin war auch in Toms Büro, als er mir das anbat und ihr Lächeln war ganz breit. Da ich aber letztlich nach einer neuen Aufgabe in meiner Heimatstadt strebe, um mich weiterzubilden, und weil ich auch nicht ganz sicher war, was und wieviel mir das Angebot gebracht hätte, habe ich es erst mal abgelehnt, zumal ich auch weiß, dass das Toms letzte Periode als Councilman ist und er sich spätestens im Juni einer neuen Aufgabe widmen muss.
Fest entschlossen blicke ich trotzdem in die Zukunft und was nicht ist, kann ja noch werden.
PS: Im Office waren bereits vor Jahren 2 Interns aus Los Angeles eingestellt worden und sind jetzt wichtige Teile in Toms Team. Die Zahl der Interns, die im Office beschäftigt waren, liegt definitiv im dreistelligen Bereich und ich bin mir sicher, dass wirklich nur ganz wenige Interns solch ein Angebot bekamen. (Insgeheim hatte ich fast darauf spekuliert.)
Fest entschlossen blicke ich trotzdem in die Zukunft und was nicht ist, kann ja noch werden.
PS: Im Office waren bereits vor Jahren 2 Interns aus Los Angeles eingestellt worden und sind jetzt wichtige Teile in Toms Team. Die Zahl der Interns, die im Office beschäftigt waren, liegt definitiv im dreistelligen Bereich und ich bin mir sicher, dass wirklich nur ganz wenige Interns solch ein Angebot bekamen. (Insgeheim hatte ich fast darauf spekuliert.)
Mittwoch, 24. September 2014
Auf Wiedersehen Goethe-Institut
Befreiter als die Tage zuvor ging ich ins Office. Und auch wenn ich nur kleine Aufgaben hatte, so war ich doch gut beschäftigt. Gegen 16 Uhr verließ ich das Office, weil ich am Abend noch den letzten Film der Filmreihe im Goethe-Institut sehen wollte. Vorher stärkte ich mich jedoch Zuhause und ruhte mich noch ein wenig aus, ehe ich aufbrach. Diesmal wurde der Film "Die Vermessung der Welt" gezeigt, ein ja durchaus relativ bekannter Film im Gegensatz zu den davor gezeigten Filmen. Insgesamt sah ich dort 5 Filme und von Mal zu Mal kamen mehr Zuschauer in den Vorführungssaal, was mich für das Institut gefreut hat.
Letztlich muss ich sagen, dass das Institut für deutschsprachige Gäste oder deutschsprechende Anwohner eine gute Organisation ist, die unterstützenswert ist.
Eventuell ein Stück Heimat für Einige.
Letztlich muss ich sagen, dass das Institut für deutschsprachige Gäste oder deutschsprechende Anwohner eine gute Organisation ist, die unterstützenswert ist.
Eventuell ein Stück Heimat für Einige.
Dienstag, 23. September 2014
Tag der Entscheidung
Mein Handyverlust hat mich auch an diesem Tag strak beschäftigt. Immer wieder versuchte ich es zu orten oder schaute mir neue Handys an. Ich wechselte an diesem Tag des Öfteren meinen Arbeitsplatz und war mal im Konferenzraum tätig oder an Isaacs Desk. Ich wusste bereits, dass ich mir keine großen Hoffnungen auf ein Wiederfinden mehr machen musste.
Shit happens. Es ist nur ein materielles Ding, wichtig ist, dass meine Bilder sicher sind!
(Halt nur schade um das Geld, aber kann ich ja nicht ändern)
Das Handy tauchte nicht auf...was ich aber dann gemacht habe, ob ich mir ein neues Handy gekauft habe oder nicht, wird man bei meiner Ankunft sehen...
Shit happens. Es ist nur ein materielles Ding, wichtig ist, dass meine Bilder sicher sind!
(Halt nur schade um das Geld, aber kann ich ja nicht ändern)
Das Handy tauchte nicht auf...was ich aber dann gemacht habe, ob ich mir ein neues Handy gekauft habe oder nicht, wird man bei meiner Ankunft sehen...
Montag, 22. September 2014
Handyortung
Gleich nachdem ich aufwachte, schaute
ich auf meinen Laptop, ob ich eventuell einen neuen Standort meines
Handy per Mail bekommen hatte. Hatte ich leider nicht. Deshalb machte
ich mich schon recht früh auf ins Office. Dort angekommen, war ich
so früh da, dass nur Isaac danwesend war. Ich wollte aber eigentlich
lieber Rick als Isaac sehen. Als Rick endlich da war, erzählte ich,
was alles passiert war. Er meinte aber leider, dass er wegen meines
Handys nichts groß tun könne. Wenn jedoch ein Ortungssignal da ist,
würde er mich überall hinfahren. Und wenn ich (finanzielle) Hilfe
brauche, würde er mir auch helfen. Er legte mir ans Herz mich schon
mal nach einem neuen Handy umzusehen. Das war auch mit ein Grund
warum ich, immer wenn ich die Zeit dafür hatte, versuchte mein Handy
zu orten und mich nebenbei bei einem großen Versandhaus nach
Alternativen umsah. Von Minute zu Minute wusste ich, dass es
unwahrscheinlicher wird, mein Handy zu finden. Trotz alledem hatte
ich einen ganz guten Arbeitstag.
Nach der Arbeit hoffte ich, dass
eventuell irgendjemand bei meinem Host angerufen hat, aber auch da
hatte ich kein Glück. Worüber ich mir jetzt noch Gedanken machte,
war, wie ich meine verlorenen Bilder, die leider nicht auf meinem
Laptop gespeichert hatte, sichern könnte. Um mehr Auskunft zu
bekommen, fuhr ich in meinen nächsten Handyladen.
Dort offenbarte mir ein Verkäufer,
dass ich über meine Cloud alle Fotos für 180 Tage sicher habe und
ich die, bei einem neuen Handykauf oder einem Download meines Backups
für 80€, wiederbekommen kann. Das waren für mich schon mal
halbwegs gute Neuigkeiten.
Sonntag, 21. September 2014
Handyverlust
Da das Wetter heute nicht so besonders
werden sollte, vermied ich es an den Strand zu fahren und fuhr zum
dritten Mal in die Universal Studios. Bereits auf der Shuttlefahrt
von der Metro-Station Richtung Haupteingang traf ich die ersten
Deutschsprachigen. Ein Pärchen aus Österreich, die in den nächsten
Tagen noch weiter nach Hawaii wollten. Da sie einen besseren
Tages-Pass als ich hatten, trennten sich unsere Wege schnell. Aber
ich blieb nicht lange allein, ich traf im nächsten Fahrgeschäft
schon wieder Deutsche. Diesmal 2 junge Herren, die vielleicht 4-5
Jahre älter waren als ich und aus Freiburg stammten. Zwischen dem
ersten und dem zweiten oder nach dem zweiten Fahrgeschäft passierte
mir ein Missgeschick, was ich aber erst mal nicht merkte. Mit den
beiden Herren ging ich in das untere Gelände des Parks, wo die
interessanteren Fahrgeschäfte waren. Da dort Schränke für gut
90min kostenlos waren, schloss ich meine Sachen dort ein. Nach 2
Fahrgeschäften hatten die beiden keine Lust mehr auf 3D animierte
Fahrgeschäfte – jedem das Seine – jedenfalls trennten sich
unsere Wege dann und ich fuhr alleine weiter. Später ging ich wieder
zu meinem Schrank und musste feststellen, dass mein Handy weg war.
Ich fand es einfach nicht im Schrank oder in meiner Tasche. Ich
fragte das Personal von den verschiedenen Attraktion, ob sie
eventuell etwas gefunden hatten, aber NICHTS. Mein Handy mit all
meinen Bildern und Erinnerungen von meinem Aufenthalt war weg. Das
Personal schickte mich zum Eingang, wo die „Lost and
Found“-Beratung und alles stattfand. Das Personal dort war wenig
hilfreich, ich konnte aber erst mal mein Handy dort von einem
Computer mit einem Code sperren, dies wird aber erst eingestellt,
wenn irgendwie eine Verbindung zum Internet oder Ähnliches
hergestellt wird. Die Universal-Studios sind aber leider ein
WLAN-freier Park. So fuhr ich nach Hause und erzählte Diana was
passiert war, wir riefen den Hilfsservice für mein Handy an, um zu
fragen, was wir tun können. Außer abwarten und hoffen, dass mein
Handy ein Signal sendet, konnten wir nicht groß was machen. Ich
richte noch über meinen Laptop ein, dass wenn ein Signal kommt, ein
Text und eine Nummer auf dem Homebildschirm erscheint, die angerufen
werden soll. Nach einem kurzen Mittagessen fuhr ich gegen Abend
wieder zurück in die Universal Studios, dort checkte ich nochmal
alles ab und schaute auf dem dortigen Computern nach, ob eventuell
mein Handy benutzt wurde. Am PC bemerkte ich, dass ich eine Mail mit
einem genauen Standort bekommen hatte. Das werkte in mir ganz neue
Hoffnung. Ich wurde dann zu einer benachbarten Polizeistation
geschickt. Der Polizist dort wollte mir jedoch nicht wirklich helfen
und so hatte ich keine andere Möglichkeit als zurück zu Diana zu
fahren. Dadurch erlitt meine Hoffnung einen herben Dämpfer. Ich ging
also erst mal zum Shuttle-Service, der mich wegbrachte von den
Studios. In der Schlange vom Shuttle traf ich dann wieder Deutsche -
diesmal Bruder und Schwester. Den beiden erzählte ich, was heute
alles so passiert war. Sie mussten in die gleiche Richtung wie ich,
aber hatten einen deutlich längeren Weg.
Als ich dann endlich nach einer
gefühlten Ewigkeit Zuhause ankam, checkte ich per „GoogleMaps“
den Standort mit Diana aus. Die Täter waren schlau, sie aktivierten
das Handy mit Internet nicht Zuhause, sondern in einem Starbucks.
Deshalb brachte mir der gesandte Standort überhaupt nichts. Diana
rief für mich noch beim Starbucks und bei der Polizei an, aber
Beides blieb ohne Ergebnisse. Mir war klar, ich kann nur warten. Ich
habe nur noch 2 Hoffnungsschimmer. Der erste Hoffnungsschimmer war,
dass die Diebe so doof sind und das Handy bei sich Zuhause oder so
nochmal anschalten und meine letzte Hoffnung ist Rick, der Chief of
Staff, der selbst mal bei der Polizei war. Wenn die Diebe schlau
waren, dann haben sie das Handy weggeschmissen. Ich kann nur abwarten
und hoffen, dass mir ein neuer Standort zugeschickt wird. Geschafft,
etwas wütend auf mich und auf die Diebe, hoffnungsvoll eventuell
doch noch ein Signal zubekommen und etwas traurig schlief ich schnell
ein.
Samstag, 20. September 2014
LACMA
So langsam wundere ich mich selbst wie
früh ich hier manchmal Putz und munter bin, aber das geht schon in
Ordnung. Ich hatte relativ früh einen Friseurtermin bei dem Barber
meines Hosts. Mit Jimmy, dem Friseur, unterhielt ich mich auf
deutsch, englisch und spanisch, wenn auch etwas durcheinander. Mit
einem neuen Haarschnitt machte ich mich dann auf den Weg ins Los
Angeles County Museum of Modern Art (LACMA). Ich hatte bereits vor
meinem Besuch zahlreiche Plakate in der Stadt gesehen, die mich
irgendwie neugierig gemacht haben. Das Erste, was ich mir im LACMA
anschaute, war ein berühmter Steinbrocken unter dem man hinunter
durchgehen konnte. Auch wenn das für mich nur ein großer Stein war.
Nach einem Spaziergang durch den dort
ansässigen Park ging ich in das Museum. Es war ganz interessant sich
das alles mal anzuschauen und ich hatte ja auch nicht groß etwas
Anderes vor.
Die verschiedenen Ausstellungsräume
waren nach Kontinenten und Zeitaltern gegliedert. Das Museum war so
groß, dass ich ein paar Stunden blieb, auch wenn ich nicht der große
Kunstliebhaber bin. Nach meinem Museumsbesuch fuhr ich nach Hause, wo
ich mir was zu Essen machte, eine Serie schaute und mich so langsam
Bett fertig machte, da ich morgen früh heraus wollte.
Donnerstag, 18. September 2014
Reception Boy aka Empfangsdame
Da Isaac heute zum Zahnarzt musste und Termine außerhalb hatte, war ich
heute fast den ganzen Tag an der Rezeption und empfing Leute und
Telefonate. Immer wenn irgendwo Hilfe gebraucht wurde, versuchte ich zu
helfen. Gegen 15 Uhr kam Isaac wieder, da ich heute kein Lunch hatte,
ging ich fast zeitgleich nach Hause. Ich wollte nämlich noch Wäsche waschen und
mir die Haare schneiden lassen. Letztes habe ich aber nicht machen können, weil
der Friseurladen leider schon zu hatte. So ging ich nur noch ein bisschen
in den Supermarkt. Auch wenn ich noch fast 2 Wochen hier bin, habe ich
schon die ersten Sachen in meinen Koffer gepackt, um zu sehen, ob ich
auch alles mitbekomme.
BIS JETZT bin ich noch ganz zuversichtlich.
BIS JETZT bin ich noch ganz zuversichtlich.
Mittwoch, 17. September 2014
Neuer Zimmernachbar und "Beerland"
Im Office angekommen, wusste ich gleich, was ich zu tun hatte. Ich
musste Juliette ein wenig helfen. Zwischen durch übergaben mir die
anderen Im Office immer wieder Aufgaben oder ich musste an die
Rezeption, um Isaac dort zu vertreten, da er außer Haus tätig war. Bis gut
13:30 war ich ununterbrochen beschäftigt und kam erstmal nicht zum
Lunch. Dann sollte ich schnell Flyer zu Toms Auto bringen. Kurzerhand
nahm er mich zu einem UN-Treffen mit. Dort hielt ich Lunch und er eine
Rede. Ich machte ein paar Fotos von ihm und den Leuten, die von ihm eine
Urkunde bekamen. Tom liebt Bilder und er will oftmals bei solchen
Angelegenheiten fotografiert werden, um Bilder für sich zu haben oder um
sie an andere weiterzuschicken. Dann komm ich wieder ins Spiel, weil ich dann
die Adressen finden und passende Labels ausdrucken muss.
Danach ging es zurück ins Office, wo ich auch gut beschäftigt war. Gegen 17 Uhr verließ ich das Office und fuhr nach Hause. Dort hatte ich einen neuen Zimmernachbarn. Denn Louis hat sich einen Freund aus England eingeladen, der ein paar Nächte bei ihm schläft. Ich habe ihn aber auch nur ganz kurz gesehen, um ihm "Hallo" zu sagen. Ich bin nämlich abends noch ins Goethe-Institut gefahren, um mir da den Film "Beerland" - ein Film über Deutsch(/Bier-)land - anzuschauen. Ich würde den Film gerne mal manchen in Deutschland zeigen, um eventuell ein neues Bewusstsein zu schaffen.
Danach ging es zurück ins Office, wo ich auch gut beschäftigt war. Gegen 17 Uhr verließ ich das Office und fuhr nach Hause. Dort hatte ich einen neuen Zimmernachbarn. Denn Louis hat sich einen Freund aus England eingeladen, der ein paar Nächte bei ihm schläft. Ich habe ihn aber auch nur ganz kurz gesehen, um ihm "Hallo" zu sagen. Ich bin nämlich abends noch ins Goethe-Institut gefahren, um mir da den Film "Beerland" - ein Film über Deutsch(/Bier-)land - anzuschauen. Ich würde den Film gerne mal manchen in Deutschland zeigen, um eventuell ein neues Bewusstsein zu schaffen.
Dienstag, 16. September 2014
Gute Zeiten Schlechte Zeiten (mit Klimaanlagen)
Ich muss echt sagen, ich war froh, dass ich den ganzen Tag im Office
war, denn durch die Klimaanlage war es wunderbar temperiert. Und ich war
auch gut mit Aufgaben beschäftigt und hätte auch noch mehr Aufgaben
gehabt als ich heute geschafft habe, aber gegen 17 Uhr fuhr ich dann mit
der Metro nach Hause, wechselte meine Klamotten, machte mir Abendbrot
und ging noch für die nächsten Tage Lebensmittel einkaufen. Nach meinem -
in den letzten Tagen schon zu Gewohnheit gewordenen - Abendeis,
versuchte ich bei diesem Wetter einzuschlafen. Was nicht einfach ist,
wenn dein Zimmer trotz einer beweglichen Klimaanlage das gefühlte
heißeste im ganzen Haus ist.
Montag, 15. September 2014
September-Hitze
Für Mitte September haben wir hier wirklich sehr heißes Wetter, dass ist
selbst für die Angeleños etwas zu warm. Dementsprechend ist man froh,
wenn man im klimatisierten Office ankommt. Bevor ich aber ins Office
ging, schnappte ich am Eingang mir ein deutsches Touristenpärchen á la
"LaBonge"-Style und führte sie auf die Spitze, nachdem ich mit meiner
Tour oben fertig war, trafen wir noch 2 weitere Deutsche dort, die ich
mit ins Office nahm. Für die Touristen ist es nämlich sehr spannend mal so
ein Office von innen zu sehen und eventuell mal ganz kurz mit einem
Councilmember zu sprechen, zumal Tom das auch immer gerne hat. Nachdem
ich die Deutschen dann noch zum Ausgang begleitet hatte, durfte ich mit
Rick zur "University of Southern California" (USC), dort wurde der erste
Grundstein für ein neues Campus-Gebäude gelegt. Da die Veranstaltung
bei schönstem Himmel draußen war, konnte man der Wärme kaum entrinnen.
Zurück im Office machte ich etwas Telefonarbeit und durfte später noch mit Tom, Stacy und dem Beauftragtem für Parks eine kleine Tour in Toms Auto mitmachen. Tom fuhr mit dem Parkbeauftragten zu einem Park, wo überlegt wird einen Picknick-Bereich in ein Baseballfeld für Kinder umzuwandeln, weil dort aber ein großer alter Baum steht, gab es deutliche Proteste. Nach einer kurzen Besichtigung klapperten wir noch andere Parkflächen ab und zurück im Office sollte ich noch Informationen für die Kampagne "Be Berlin" heraussuchen, ehe ich dann nach Hause schritt, wo ich versuchte der Hitze auszuweichen.
Zurück im Office machte ich etwas Telefonarbeit und durfte später noch mit Tom, Stacy und dem Beauftragtem für Parks eine kleine Tour in Toms Auto mitmachen. Tom fuhr mit dem Parkbeauftragten zu einem Park, wo überlegt wird einen Picknick-Bereich in ein Baseballfeld für Kinder umzuwandeln, weil dort aber ein großer alter Baum steht, gab es deutliche Proteste. Nach einer kurzen Besichtigung klapperten wir noch andere Parkflächen ab und zurück im Office sollte ich noch Informationen für die Kampagne "Be Berlin" heraussuchen, ehe ich dann nach Hause schritt, wo ich versuchte der Hitze auszuweichen.
Sonntag, 14. September 2014
THESimpsonsTAKETHEBOWL
Die heißen Temperaturen blieben nicht fern und
so verbracht ich den Tag am Strand. Das Wasser war traumhaft warm nur
der Sand war mir etwas zu heiß. Denn als ich kurz über den breiten
Strand ging, um auf Toilette zu gehen, verbrannte ich mir meine beiden
Füßen. Ich weiß gar nicht, wie viele Brandblasen ich jetzt habe, aber
sie schmerzen nicht zu doll. Am Nachmittag machte ich mich dann etwas
langsamer als normal auf den Rückweg.
Bei diesem wunderbaren Wetter war es echt ein Glück, dass ich für den Abend noch eine Karte für die "THE Simpsons TAKE THE BOWL" hatte. Dort sah ich eine echt grandiose Show mit allerhand bekannten Gesichtern, wie Matt Groening, Hans Zimmer und für geschätzte 4 Sekunden auch Tony Hawk. Ich hatte vor dem Event etwas die Zeit vertrödelt, kam aber zum Glück noch recht pünktlich. Nachdem ich mir einen besseren Sitzplatz gesucht hatte, als ich bestellt hatte, genoss ich den Abend mit selbstmitgebrachten Popcorn und Limonade. Das Highlight der Show folgte dann gegen Ende als auch noch Feuerwerk gezündet wurde.
Das war echt Abend zum Genießen.
Bei diesem wunderbaren Wetter war es echt ein Glück, dass ich für den Abend noch eine Karte für die "THE Simpsons TAKE THE BOWL" hatte. Dort sah ich eine echt grandiose Show mit allerhand bekannten Gesichtern, wie Matt Groening, Hans Zimmer und für geschätzte 4 Sekunden auch Tony Hawk. Ich hatte vor dem Event etwas die Zeit vertrödelt, kam aber zum Glück noch recht pünktlich. Nachdem ich mir einen besseren Sitzplatz gesucht hatte, als ich bestellt hatte, genoss ich den Abend mit selbstmitgebrachten Popcorn und Limonade. Das Highlight der Show folgte dann gegen Ende als auch noch Feuerwerk gezündet wurde.
Das war echt Abend zum Genießen.
Samstag, 13. September 2014
Moonfestival
Ich bin relativ früh aufgestanden, weil es ein wirklich warmer Tag für
September werden sollte. Ich wollte heute nochmal in ein großes Outlet
fahren, um noch ein paar Schnäppchen zu ergattern. Der Weg dorthin hat
relativ lange gedauert, da die Straßen durch ein Marathon oder eine Art
Lauf z.T. gesperrt waren, sodass man im Verkehr kaum voran kam. Im
Outlet angekommen fand ich auch wirklich gute Sachen.
Der Weg zurück war lang, aber kürzer als der Hinweg. Zuhause angekommen, ruhte ich mich erstmal ein bisschen von der Hitze aus.
Nach meinem Abendbrot fuhr ich nochmal Richtung Chinatown, weil dort die ansässige Bevölkerung das "Moonfestival" zelebrierte. Neben Musik und kulinarischen Köstlichkeiten gab es auch eine Art chinesisches Showprogramm und ganz viel Konfetti aus Konfettikanonen. Durch die angenehm warmen Temperaturen ist es abends fast am Schönsten in der Stadt. Ein ganz netter Abschluss vom Tag.
Der Weg zurück war lang, aber kürzer als der Hinweg. Zuhause angekommen, ruhte ich mich erstmal ein bisschen von der Hitze aus.
Nach meinem Abendbrot fuhr ich nochmal Richtung Chinatown, weil dort die ansässige Bevölkerung das "Moonfestival" zelebrierte. Neben Musik und kulinarischen Köstlichkeiten gab es auch eine Art chinesisches Showprogramm und ganz viel Konfetti aus Konfettikanonen. Durch die angenehm warmen Temperaturen ist es abends fast am Schönsten in der Stadt. Ein ganz netter Abschluss vom Tag.
Freitag, 12. September 2014
Not Every Day Is Interesting
Irgendwie war das insgesamt nicht meine spannendste Woche im Office,
aber naja diese Woche mussten halt die organisatorischen Missstände der
letzten Woche aufgeholt werden, sodass ich heute auch nur mit kleineren
Aufgaben im Office beschäftigt war oder ein deutsch-englisches Magazin
las. Gegen 17 Uhr war ich dann Zuhause, machte mir Essen und fuhr dann
noch gegen 20 Uhr Richtung Pershing Square, da schaute ich mir bei einem
sehr lauen Abend noch einen englischen Film im Park an.
Donnerstag, 11. September 2014
9/11
Heute vor 13 Jahren war der Terroranschlag von New York, dem viele
Menschen zum Opfer fielen und der nicht nur in den USA, sondern weltweit
für Aufregung sorgte. Hier ist es immer noch ein Tag an den die
Menschen ganz bewusst gedenken wollen. Deshalb fuhr ich mit Einigen aus
dem Office zu einer Gedenkfeier. Dort waren einige bekannte Politiker
der Stadt wie z.B. der Mayor und einige Councilmembers. Nach der
amerikanischen Hymne wurden einige Reden gehalten. Die Gedenkfeier wurde
dann mit einem anderen Nationalgesang der Amerikaner beendet. Danach
fuhren wir wieder zurück zum Office, wo heute nicht mehr allzu viel
geschah. Am Nachmittag schlenderte ich durch einige Geschäfte und kaufte
frisches Obst für die nächsten Tage.
Mittwoch, 10. September 2014
Tom is back in town
Tom war wieder da, das sah man auch gleich an der Zahl der Angestellten
im Office. Aber ich kümmerte mich um meine Sachen und ordnete meinen Laptop, das habe ich heute jedenfalls immer gemacht, wenn gerade nicht so viel
los war. Gegen 10:30 kamen die Deutschen, die ich am Sonntag
kennengelernt habe und mit denen ich gestern essen war. Ihnen zeigte ich
sowohl die Aussicht von der Spitze asl auch das Office als und den Raum für
die Council-Meetings. Danach verabschiedeten wir uns, weil sie noch ein
wenig was besichtigen und dann für ihren Rückflug zum Flughafen wollten.
Mittags/Nachmittags war nicht mehr wirklich etwas los für mich. Gegen
16 Uhr ging ich nach Hause, machte mir mein Abendbrot und ging abends
ins Goethe-Institut, um dort wieder einen Film zu schauen.
Dienstag, 9. September 2014
Ein Abend mit Deutschen
Gleich zum Beginn meines "Arbeitstages" nahm mich Rick mit zur
gegenüberliegenden Polizeistation, dort sollte eine
"Retirement"-Zeremonie gefeiert werden, aber wir kamen zu spät und so
gingen wir nur in das Gebäude, um einen Freund von Rick zu treffen, mit
dem wir uns beide gut unterhalten haben. Ich bekam auch einen Einblick,
was er zu tun hat. Später stellte uns der Polizist auch noch seinen Chef
vor. Sonst war der Tag hauptsächlich von der Rückkehr unseres Chefs
geprägt, der angekündigt hatte, heute auch nochmal vorbeizuschauen. Aber
nachdem langen Flug von Deutschland aus wird er zu fertig gewesen sein
und blieb Zuhause. Ich ging dann auch gegen 16 Uhr nach Hause.
Am Abend traf ich mich dann noch mit dem deutschen Pärchen von Sonntag, wir gingen essen, spazierten ein wenig auf dem "Walk of Fame" und begaben uns auf die Suche nach "frozen Yoghurt". Diese scheiterte jedoch, sodass sie mich dann nur nach Hause fuhren.
Am Abend traf ich mich dann noch mit dem deutschen Pärchen von Sonntag, wir gingen essen, spazierten ein wenig auf dem "Walk of Fame" und begaben uns auf die Suche nach "frozen Yoghurt". Diese scheiterte jedoch, sodass sie mich dann nur nach Hause fuhren.
Montag, 8. September 2014
Rick-Day
Heute war ich viel mit Rick unterwegs. Er nahm mich erst zu einer
Veranstaltung - einer Einweihung eines Parkhauses, u.a. für eine
Filmakademie - mit.
Er sollte da stellvertretend für Tom eine kurze Rede halten, was er auch ganz gut gemeistert hat. Ich habe dort ein paar Snacks essen können, Fotos von Rick gemacht und ein wenig mit meinem Weggefährten in LA geredet. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Police Academy, wo Rick als ehemaliger Polizist noch etwas in einem Polizeishop kaufen wollte. Im Schaufenster lagen Pistolen für 500$ aufwärts aus. Dann ging es zurück ins Office, wo ich mich ein wenig um meinen Kram kümmerte und kurz vor meinem Verlassen, bin ich noch mit Rick und Isaac unterwegs gewesen, weil Toms Auto von der City Hall nach Hause transportiert werden sollte. Danach ging ich nach Haus und schaute mir das Staffelfinale von Breaking Bad an. Die Serie war wirklich extrem gut.
Er sollte da stellvertretend für Tom eine kurze Rede halten, was er auch ganz gut gemeistert hat. Ich habe dort ein paar Snacks essen können, Fotos von Rick gemacht und ein wenig mit meinem Weggefährten in LA geredet. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Police Academy, wo Rick als ehemaliger Polizist noch etwas in einem Polizeishop kaufen wollte. Im Schaufenster lagen Pistolen für 500$ aufwärts aus. Dann ging es zurück ins Office, wo ich mich ein wenig um meinen Kram kümmerte und kurz vor meinem Verlassen, bin ich noch mit Rick und Isaac unterwegs gewesen, weil Toms Auto von der City Hall nach Hause transportiert werden sollte. Danach ging ich nach Haus und schaute mir das Staffelfinale von Breaking Bad an. Die Serie war wirklich extrem gut.
Sonntag, 7. September 2014
SixFlags
Bereits um 7 Uhr morgens klingelte mein Wecker, da ich mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln in den SixFlags Magic Mountain
Achterbahnpark fahren wollte. Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt ging
es dann los. Gute 2 h später und nach 3 Mal umsteigen war ich dann da
und dann ging es auch schon los. Eine Looping-Bahn nach der anderen
klapperte ich ab und fuhr vorwärts, rückwärts, mit einem drehenden Sitz
usw.. Einfach alles Mögliche wurde dort ausprobiert. Die Wartezeiten
hielten sich echt in Grenzen, sodass man viel fahren konnte, auch wenn
man definitiv ein 3-Tagesticket braucht, um wirklich alles einmal zu
fahren. Ich hatte auch wieder Glück mit dem Wetter - nur Sonnenschein
bei warmen Temperaturen, da war man auch gar nicht so böse darüber, dass
man dann nach einer Wildwasserfahrt komplett nass war. In dem
Freizeitpark lernte ich auch ein deutsches Pärchen, Sabrina und Steffan,
kennen. Da Sabrina schon genug von Loopings und des Gleichen hatte, war
ich für Steffan ein sehr guter Mitfahrer. Und ich hatte Glück denn so
hatte ich welche gefunden, dir mir nicht nur Gesellschaft leisteten,
sondern mich auch nach Hause fuhren. Statt 2h brauchte ich zurück nur
etwa 35-40min. Alles in allem war das ein wirklich cooler und sehr
schöner Tag, ganz so wie ich mir den Tag vorgestellt hatte!
Samstag, 6. September 2014
Realxen am Beach
Heute musste wieder Wäsche gewaschen werden, das tat ich bereits gegen 9
Uhr, weil ich noch einkaufen und später zum Strand wollte. Nachdem die
Wäsche fertig war und aufgehangen werden konnte, ging ich Lebensmittel
einkaufen. Mit einer vollen und extrem schweren Tüte kam ich Zuhause an
und bereitete mich dann auf den Weg zum Strand vor. Es ist immer eine
kleine Reise zum Strand, aber man gewöhnt sich dran und kann sich
irgendwie beschäftigen. Ich lese meist im Bus oder schreibe meinen Blog.
Die Wellen heute waren z.T. wieder echt riesig, aber das macht es auch
echt spaßig dort. Und sonst kann man sehr gut in der Sonne relaxen. Nach
ausreichendem Sonnenbaden machte ich mich auf den Weg zurück. Vorher
schlenderte ich aber noch ein bisschen an der Strandpromenade entlang.
Den Tag ließ ich Zuhause mit 2 Folgen Breaking Bad sich langsam neigen.
Ich bin mittlerweile in der letzten Staffel und es ist echt sehr, sehr
spannend.
Freitag, 5. September 2014
Two And A Half Man
Gut den halben Tag im Office war ich beschäftigt mit Dingen für den
Sonntag. Am Sonntag will ich nämlich in einen Achterbahnpark. Und dafür
musste ich dann ein Ticket buchen und mir eine geeignete Metroverbindung
heraussuchen, was echt gar nicht so einfach war. Letztlich habe ich
aber eine hoffentlich gute Route gefunden. 😄 Eine Mittagspause machte
ich nicht - erst Zuhause - weil ich bereits gegen 2 Uhr das Office
verließ, weil ich mir in den Warner Brother Studios die Produktion von
"Two And A Half Man" anschauen wollte. Dort musste ich bereits 90min vor
Drehbeginn einchecken. Vom Check-In wurden wir wie Häftlinge Richtung
Produktionsstätte geführt. Dort angekommen, mussten Handys, Kameras etc.
abgegeben werden. Nach gut 30min Wartezeit machte ein Moderator ein
wenig Programm mit dem Publikum, danach bekamen wir die Folge vor
unserer Folge zu sehen. Wir sind also die Ersten, die das zu sehen
bekamen. Dann um 18:30 ging es los mit einer kurzen Vorstellung der
Schauspieler und dann ging es wirklich los. Die Sequenzen wurden Szene für Szene
mehrmals durchgespielt. Zwischen den Szenen versuchte der Moderator ein
kleines Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen, um uns die
Wartezeit zu versüßen. Alles in allem hat das alles ziemlich lange
gedauert, aber es war auch echt interessant zu sehen, wie das produziert
wird. Vor der letzten Szene wurden wir mit einem Stück Pizza und einer
kleinen Wasserflasche versorgt. Nach der letzten Szene folgte die
Verabschiedung der Schauspieler. Kurz bevor ich ging, durfte ich auch
einmal kurz Ashton Kutcher die Hand schütteln. Nach fast 4 3/4 h seit
meiner Ankunft am Studio war dann alles vorbei und ich machte mich auf
den Heimweg.
Donnerstag, 4. September 2014
Group from NZ
Heute war der 233 Jahrestag der Stadt Los Angeles. Viel von
Feierlichkeiten bekam ich jedoch nicht mit. Am Vormittag holte ich mit Isaac 2
Flaggen aus der City Hall South. Auf dem Weg dorthin wollte Tom mich mal
kurz aus Berlin sprechen - er plaudert einfach gerne. Danach geschah nicht mehr so
viel. Zum Lunch ging ich auf einen benachbarten Markt, der immer
donnerstags in Downtown ist. Dort kaufte ich mir u.a.
Cheddar-/Karamell-Popcorn, eine komische Kombi, die aber essbar war.
Zurück im Office wurde Toms Team noch bis 1 Uhr morgens (Toms Zeit) im
Office mit Anrufen "belästigt".
Zusammen mit Juliette begab ich mich dann auf Hotelsuche für Tom in Berlin, das war gar nicht so leicht, weil bestimmte Kriterien erfüllt werden mussten. Juliette und ich haben eine Vorauswahl getroffen. Mr. Council kann dann aus unserer Auswahl das für ihn beste Hotel heraussuchen.
Kurz bevor ich dann nach Hause gehen wollte, machte ich noch mit Rick und neuseeländischen Gästen eine kleine Tour zur Spitze und erzählte den Leuten etwas über das Gebäude und die Umgebung. Dort wurden ganz neue Kontakte geknüpft, sodass ich mir auch durchaus ein Praktikum oder mehr in Neuseeland vorstellen kann. Nach ein paar Fotos und nachdem Karten ausgetauscht wurden, ging ich nach Hause und machte mir Essen. Dann genoss ich nur noch den Abend.
Zusammen mit Juliette begab ich mich dann auf Hotelsuche für Tom in Berlin, das war gar nicht so leicht, weil bestimmte Kriterien erfüllt werden mussten. Juliette und ich haben eine Vorauswahl getroffen. Mr. Council kann dann aus unserer Auswahl das für ihn beste Hotel heraussuchen.
Kurz bevor ich dann nach Hause gehen wollte, machte ich noch mit Rick und neuseeländischen Gästen eine kleine Tour zur Spitze und erzählte den Leuten etwas über das Gebäude und die Umgebung. Dort wurden ganz neue Kontakte geknüpft, sodass ich mir auch durchaus ein Praktikum oder mehr in Neuseeland vorstellen kann. Nach ein paar Fotos und nachdem Karten ausgetauscht wurden, ging ich nach Hause und machte mir Essen. Dann genoss ich nur noch den Abend.
Mittwoch, 3. September 2014
A Famous Chinese Restaurant
Neben kleineren Aufgaben im Office, die heute hauptsächlich aus
Bastelarbeiten bestanden, kümmerte ich mich um Sachen für die Heimat.
Denn trotz meiner Abwesenheit müssen ja auch manche Dinge erledigt
werden. Gegen 11:30 nahmen Isaac und Lisa Shawn, einen meiner Mitinterns
und mich mit zum bekanntesten China-Restaurant in Chinatown, in dem
schon etliche Stars speisten. Selbst um 11:30 bildete sich schon eine
kleine Schlange vor dem Restaurant. Das Essen dort war echt gut und
selbst die Shrimps haben mir geschmeckt. Neben dem Essen war auch das
Tischgespräch sehr gut. Nach dem Essen gingen wir dann zurück ins
Office, wo nicht mehr so viel los war. Da es Shawns letzter Tag war,
verabschiedete er sich von allen. Am Abend ging ich dann wieder ins
Goethe-Institut, wo ich mir einen deutschen Film anschaute, in dem es
darum ging, dass sich eine Schauspielerin zu sehr in ihrer Rolle vertieft und
diese mit allen Facetten weiter durchspielt - bis es zum Absturz kommt.
Der Film endet mit dem dann doch gelungen Anfang des Stücks...war auch
wieder ein ganz interessanter Film.
Dienstag, 2. September 2014
First day without Tom
Der Tag war nicht wirklich spektakulär. Ich habe auch nichts Anderes
erwartet, da Tom ja in Berlin ist. Dementsprechend gab es weniger im
Office zu tun, was man auch aus dem Verhalten der Angestellten schnell
ablesen konnte. Es einfach alles etwas relaxter. Gegen 15:30 ging ich
dann nach Hause, machte mir dort Essen und schaute Serien bzw. einen
Film.
Montag, 1. September 2014
Labor-Day
Heute war ich das 2. Mal in den Universalstudios. Da hier heute
der"Labor-Day" war, also vergleichbar mit dem Tag der Arbeit, dachte
ich, dass der Park schon früh voll sein wird, aber es hielt sich in
Grenzen. Als Einzelfahrer konnte ich schnell viele Fahrgeschäfte fahren
und hatte dann den Mittag/Nachmittag für die Shows, die z.T. wirklich so
gut sind, dass man sich die 2-3 Mal anschauen kann. Meine App sagte mir,
dass ich gut 90 Minuten dahin brauchte, aber dank eines Shuttle-Services war
der Weg unter einer Stunde geschafft.
Sonntag, 31. August 2014
Hausarbeitstag
Heute war mein Hausarbeitstag. Denn ich wusch die Wäsche und räumte mein
Zimmer etwas auf. Am Vormittag skypte ich auch mit Freunden aus der
Heimat.
Um die Mittagszeit herum machte ich dann meinen Großeinkauf. Louis war so freundlich auch in den Großmarkt zu gehen, sodass ich meine Wasserflaschen und Co. nicht alleine nach Hause tragen musste, sondern gefahren wurden, wofür ich echt dankbar war. Am Nachmittag schlenderte ich noch durch einige Geschäfte, ehe ich auf meinem Zimmer relaxte. Abends hielt ich Dinner mit meinen Gasteltern und Jay, einem etwas älteren Herrn, der entweder nicht mehr ganz so gut hörte oder schon etwas Alzheimer hatte. Louis machte ein Barbecue mit Hühnchen. Dazu gab es Maiskolben und Tomate mit Mozzarella. Als Dessert gab es einen Zitronenkuchen mit Eis. Die Amerikaner essen gefühlt fast jeden Abend Eis. Zum Abschluss des Tages skypte ich noch mit meinen Eltern.
Um die Mittagszeit herum machte ich dann meinen Großeinkauf. Louis war so freundlich auch in den Großmarkt zu gehen, sodass ich meine Wasserflaschen und Co. nicht alleine nach Hause tragen musste, sondern gefahren wurden, wofür ich echt dankbar war. Am Nachmittag schlenderte ich noch durch einige Geschäfte, ehe ich auf meinem Zimmer relaxte. Abends hielt ich Dinner mit meinen Gasteltern und Jay, einem etwas älteren Herrn, der entweder nicht mehr ganz so gut hörte oder schon etwas Alzheimer hatte. Louis machte ein Barbecue mit Hühnchen. Dazu gab es Maiskolben und Tomate mit Mozzarella. Als Dessert gab es einen Zitronenkuchen mit Eis. Die Amerikaner essen gefühlt fast jeden Abend Eis. Zum Abschluss des Tages skypte ich noch mit meinen Eltern.
Samstag, 30. August 2014
Venice Beach
Nach einer anstrengenden und langen
Woche ließ ich den Samstagmorgen etwas ruhiger angehen. Ganz
entspannt frühstückte ich und bereitete mich auf einen Strandtag
vor. Ich wollte zum Venice Beach. Nach gut 80 Minuten Fahrt war ich
da und irgendwie war es ganz anders als ich es mir vorgestellt habe.
An der Strandpromenade gab es ganz viele kleine Geschäfte, in denen
man Souvenirs kaufen konnte. Am Strand selbst gab es mehrere
Half-Pipes, in den Skateboarder ihre Tricks zeigten. Ich schlenderte
an der Strandpromenade in Richtung Santa Monica Pier etwas entlang,
da von dort der Weg nach Hause kürzer war. Irgendwann ging ich am
Wasser entlang und suchte einen Platz, an dem ich mich niederließ.
Wenn man alleine ist, hat man immer ein ungutes Gefühl, wenn man
seine Sachen alleine lässt. Glücklicherweise gesellten sich zu
meinem Platz weitere Deutsche, sodass wir gegenseitig auf unsere
Sachen aufpassen konnten und ich wieder 2x Mal im Wasser war.
Ehe ich dann wieder nach Hause
aufbrach, spielte ich noch eine Weile mit einem Einheimischen ein
bisschen Frisbee. Ein wunderbar ruhiger Tag, um sich von der Woche zu
erholen.
Freitag, 29. August 2014
Never Ending Day
Am Vormittag war ich wirklich gut im Office beschäftigt und hatte
deshalb auch nicht wirklich Zeit für einen Lunch. Tom war fast den
ganzen Vormittag unten im Councilmeeting. Nachdem er dann hoch kam und
kurz die wichtigsten Neuigkeiten aufgeschnappt hat, dürfte ich mit Tom
und Debby mit zu einer TV-Show, die "SundayMidday" heißt. Dort führte
Tom dann mit Toni, dem Talkmaster, ein gut 25 Minuten langes Gespräch,
während Debby und ich zuschauten. In dem Studio waren extrem viele
Kameras und Lichtanlagen und das meiste der Sachen sonst im Studio ist
unecht. Nach einer kurzen Führung durch das Studio fuhr Debby wieder
zurück zur City Hall, während Tom ein bisschen im Auto schlief. Die Zeit
verging so schnell, dass es schon wieder fast 16 Uhr war. Eigentlich
wollte ich um 20 Uhr nach Pershing Square fahren und dort einen Film
sehen, aber Tom und die Leute im Office sagten, dass ich unbedingt mal
den "Hollywood Bowl" sehen müsse, eine Art großes Amphitheater mit einer
großen Schaubühne. Weil davor aber noch etwas Zeit war, nahm mich Tom
mit zu sich. Dort angekommen, machte er erstmal ein bisschen die Straße
sauber und wusch ein Auto. Ich weiß nicht mal, ob es sein Auto war, aber
ich half ihm. Als wir fertig waren, brachte er mich in seinen Raum und
dort sollte ich mich noch ein bisschen drinnen oder draußen ausruhen.
Erst schaute ich ein bisschen Football, ehe ich mich auf der Terrasse
sonnte. Gegen 18:30 ging es dann mit Tom und seiner Frau Bridget weiter
Richtung Hollywood Bowl. Dort gingen wir aber erstmal auf eine
Charity-Veranstaltung, wo ich endlich meinen Lunch nachholen konnte. Es
war wirklich ein sehr gutes Essen 😄👌. Ich habe mich ein bisschen mit
den dort Anwesenden unterhalten. U.A. auch mit dem Mann, der immer die
"star ceremonies" durchführt. Tom hielt eine kurze Rede neben anderen
Rednern und ich machte ein paar Bilder. Gegen 20 Uhr ging dann das
Konzert los. Ich saß nicht in der Nähe von Tom, aber das habe ich mir
schon gedacht, weil das ja auch eher eine spontane Aktion war. Das
Konzert ging etwa 2h mit 4-5 Zugaben. Es wurden nur Lieder gespielt
von Filmen, die von Steven Spielberg gedreht wurden. Ein
wirklich sehr, sehr schönes Abendkonzert. Zurück fuhr ich dann mit der
Metro und bin gut nach fast 16h gut Zuhause angekommen. Das war ein
wirklich langer Tag, aber ich habe viel erlebt.
Donnerstag, 28. August 2014
On Tour
Der Tag im Office fing so an, dass mich
Rick mitnahm, sodass wir gemeinsam zum Office in Hollywood fuhren.
Rick ist selbst erst seit 3 Monaten da und war davor ein
Helikopter-Pilot für die Polizei. Im Hollywood Office durfte ich
erst bei meinem Meeting für den Bau einer neuen Brücke dabei sein
und danach noch bei einem Meeting für touristische Zwecke. Danach
nahm Tom Stacy und mich mit. Erst fuhren wir Richtung Farmers-Market,
wo Stacy und ich 20 Minuten durch die dort ansässigen Geschäfte
wanderten, während Tom kurz im Auto seine "Meditation"
machte. Nach gut 20min kam er uns dann schon entgegen. Auf dem
Farmers-Market hielten wir dann Lunch. Kurz nach dem Lunch machten
wir uns dann zu einem "Happy Retirement", also der Feier
vom Ende des Arbeitslebens, auf, da wurde nach ein paar Worten von
Tom der Dame eine Urkunde verliehen, die ich dann vor 30-40 Personen
in Englisch vorlesen musste. Das war für mich natürlich ziemlich
spontan, aber das ist halt Tom. Dort verweilten wir nur kurz, weil
wir dann in Richtung der City Hall fuhren. Vorher machten wir aber
noch einen kleinen Stopp in Toms Haus, wo ich auch kurz seine Frau
treffen konnte. Von Toms Haus hat man eine wunderbare Sicht auf einen
Teil der Stadt, auf Grünflächen und mehr. Das Haus selbst hatte
ganz urige Stellen, aber auch einige Stellen, die etwas aufgebessert
werden könnten. Aber naja so ist das als ein so beschäftigter
Mensch, irgendwas muss da ja liegenbleiben. Dann ging es auch schon
weiter. In der City Hall dann angekommen, warteten dann schon andere
Aufgaben auf mich, und da Toms Sekretärin morgen nicht da ist,
musste heute noch alles organisiert werden. Gegen 18 Uhr konnte ich
dann nach getaner Arbeit nach Hause aufbrechen.
Mittwoch, 27. August 2014
Afternoon-Tour with Tom
Im Office angekommen, wartete auch
schon eine Aufgabe auf mich. Tom wollte, dass ich seinen Newsletter
vom Englischen ins Deutsche übersetze. Eine machbare Aufgabe, aber
dadurch, dass die amerikanische Tastatur kein Ö, Ü, Ä und ß
besitzt, hat es doch ein bisschen gedauert. Danach hielt ich Lunch
mit den anderen Angestellten, wo deutsche
Gewohnheiten/Verhaltenswesen im Mittelpunkt des Gesprächs standen.
Dann hatte ich erst mal nicht so viel zu tun. Später erhielt ich
noch einen Anruf von Tom, ob ich mit ihm nachher noch eine Tour
machen will. Ich sagte ja, weil ich immer viel dabei über Menschen
und über die Stadt lernen kann. Kurz vor 16 Uhr kamen dann deutsche
Gäste, der stellvertretende Chefredakteur der "Bild" mit
seiner Frau. Ihnen zeigten Tom und ich die Spitze und nach einem
Besuch des Offices fuhren wir zum Departement Water und Power, in die
Public Libary, zu den Watts Towers und zum Hollywood-Sign. Da die
Sonne schon gegen 20 Uhr am Untergehen war, konnten wir das Panorama
auf die Stadt bei bestem Licht am Sign genießen. Es ist wirklich
sehr eindrucksvoll gewesen die Stadt im Lichtermeer zu sehen. Danach
verabschiedeten wir uns von den Beiden und trotz mehrmaliger Ansage,
dass ich mit der Metro nach Hause fahren könne, fuhr mich Tom nach
Hause. Dort hatte ich dann noch ein reichhaltiges Abendessen, ehe ich
zu Bett ging.
Dienstag, 26. August 2014
star ceremony + Sightseening-Tour
Ich weiß manchmal nicht, ob ich mehr
ein Praktikant in einer anderen Stadt bin oder nur ein Tourist. Denn
am Vormittag brach ich mit Phelan, Debby und Tom zu einer "star
ceremony" auf. Das ist die Einweihung eines Sterns auf dem "Walk
of Fame", was jeden Monat so 1-2 Mal geschieht. Lustig, dass
mein Brüderchen, der ja das gleiche Praktikum wie ich hatte, mich am
Vortrag gefragt hatte, ob ich den schon bei einer "star
ceremony" war. Ich fragte ihn da erst mal, was das sei. Und nun
war ich selbst dabei und konnte mir ein Bild machen. Es ist auf jeden
Fall interessant mal so etwas zu sehen, dementsprechend groß war
auch der Andrang an Leuten. Durch Tom waren wir aber ganz nah am
Geschehen. Nach ein paar Reden wurde dann der Stern für einen Mann
enthüllt, den ich nicht kannte, aber das ist ja unrelevant. Danach
sind wir dann in das älteste Restaurant am "Walk of Fame"
gegangen und trafen dort Stacy. Es war der "Musso an Frank
Grill" - ein typisches altes, amerikanisches Restaurant, das
wirklich etwas nobler war. Wir essen dort einen wirklich guten
Bürger, mit dem McDonalds oder andere Fastfood-Ketten nicht
mithalten können. Tom fragte Phelan und mich, ob wir eine
Sightseening-Tour machen wollten und wir sagten natürlich ja und so
gingen wir zu so einem Büro von diesen roten Sightseening-Bussen,
die es eigentlich in jeder Großstadt gibt und dort sollten wir
sagen, dass wir von Tom LaBonge kommen und würden gerne die
Hollywood-Tour machen. Uns wurde dann ein Gratisticket in die Hand
gedrückt, womit wir 24h lang fahren konnten. Nach gut 2 1/2 h war
die Tour in der Mittagssonne und mit langen Klamotten dann beendet.
Trotz der Hitze war es eine entspannte und interessante Fahrt. Danach
kehrten Phelan und ich mit der U-Bahn zurück zum Office, wo ich nur
noch versuchte, meine restlichen Aufgaben für den Tag schnell
abzuarbeiten. Denn ich versuchte mich zu beeilen, um schnell nach
Hause zu gehen, meine Klamotten dort zu wechseln, kurz zu essen, um
am Santa Monica Pier das 24h Ticket auszunutzen...ich fuhr deshalb
fast erst mal eine Stunde um mit dem anderen Bus zu fahren, aber ich
war zu spät. Ganze 10min haben mir leider gefehlt um den letztem Bus
zu kriegen...und dafür bin ich hin und zurück fast 2 1/2h
unterwegs...naja so ist das manchmal, aber das kann man nicht ändern.
Ich schaute noch ein paar Minuten auf den Pazifik, die Berge und den
Pier, ehe ich nach Hause aufbrach.
Montag, 25. August 2014
Tom meint es echt gut mit mir
Der Tag fing ganz normal an. Im Office gab es nicht extrem viel zu tun.
Etwa nach einer Stunde im Office rief mich Isaac ans Telefon. Ich hatte
fast schon erwartet, dass Tom am Telefon war. Er wollte, dass ich
schnellstmöglich hoch zur Spitze komme. Auf dem Weg dahin dachte ich
mir, dass ich jetzt bestimmt ein Guide für eine Truppe älterer Damen
sein soll, weil er wieder weg müsse. Fast richtig geraten. Ich sollte
nämlich eine Tour durch Downtown/Hollywood organisieren, aber nicht für
eine Truppe ältere Damen, sondern für 3 Österreichrinnen, die fast so
alt waren wie ich. Nachdem wir die Aussicht von der Spitze genossen
haben, zeigte ich ihnen "El Pueblo"(den Ursprungsort LAs), Chinatown und
von dort fuhren wir mit der Metro nach Pershing Square um kurz in den
Park zu gehen und im Grand Central Markt zu essen. Dort wurde ich dann
zum Lunch eingeladen. Nach einer kurzen Mittagspause, in der man sehr
gut Gemeinsamkeiten/Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich
besprechen konnte, fuhren wir Richtung Hollywood/Highland, wo man sehr
gut auf dem "Walk of Fame" spazieren kann. Da das alles fast 4-5h Zeit
in Anspruch nahm, trat ich gegen 15 Uhr den Rücktritt ins Office an.
Davor habe ich den jungen Damen, aber noch Insider-Tipps gegeben, wie
sie den restlichen Tag verbringen sollen. Zurück im Office gab mir Tom
ein paar kleinere Aufgaben, wie z.B. sollte ich einen Flyer übersetzen
usw..
Bereits am Vormittag hat mir Debby eine Umhängetasche geschenkt und gesagt, dass die von Tom sei. Tom meinte es an diesem Tag aber noch weiter gut mit mir und schenkte Phelan, einem meiner Mitinterns, und mir ein Ticket für ein Event. Für das Ticket konnte man auf einer Straße kostenlos Köstlichkeiten der verschieden Restaurants und Cafés probieren. Phelan und ich verabredeten uns und gingen dann zusammen die Straße entlang. Gleich am zweiten Stand trafen wir Rick, den Chief of Staff, und Tom mit seiner Frau. Später hörten wir noch von etwas Distanz, dass Tom eine Rede hielt. Der Abend mit Phelan war wirklich lustig und nachdem ich all die leckeren Sachen, die von mexikanisch bis japanisch über italienisch und französisch reichten, probiert hatte, war ich wirklich sehr gut gesättigt. Phelan fuhr mich noch ein bisschen Richtung nach Hause, ehe ich einen kleinen Verdauungsspaziergang machte. Zuhause fiel ich glücklich von meinem langen, aber wirklich sehr, sehr schönen Tag ins Bett.
Bereits am Vormittag hat mir Debby eine Umhängetasche geschenkt und gesagt, dass die von Tom sei. Tom meinte es an diesem Tag aber noch weiter gut mit mir und schenkte Phelan, einem meiner Mitinterns, und mir ein Ticket für ein Event. Für das Ticket konnte man auf einer Straße kostenlos Köstlichkeiten der verschieden Restaurants und Cafés probieren. Phelan und ich verabredeten uns und gingen dann zusammen die Straße entlang. Gleich am zweiten Stand trafen wir Rick, den Chief of Staff, und Tom mit seiner Frau. Später hörten wir noch von etwas Distanz, dass Tom eine Rede hielt. Der Abend mit Phelan war wirklich lustig und nachdem ich all die leckeren Sachen, die von mexikanisch bis japanisch über italienisch und französisch reichten, probiert hatte, war ich wirklich sehr gut gesättigt. Phelan fuhr mich noch ein bisschen Richtung nach Hause, ehe ich einen kleinen Verdauungsspaziergang machte. Zuhause fiel ich glücklich von meinem langen, aber wirklich sehr, sehr schönen Tag ins Bett.
Sonntag, 24. August 2014
Santa Monica
Da ich erst einmal am Strand war,
wollte ich heute ein weiteres Mal zum Pazifik. Nach einer
einstündigen Busfahrt auf der ich kurz mit Deutschen geredet habe,
schaute ich mir ein wenig den Santa Monica Pier an. Da die
Fahrgeschäfte jetzt nicht wirklich spektakulär aussahen, fuhr ich
nicht mit ihnen und begab mich an den danebenliegenden Strand. Dort
sonnte ich mich erst mal, ehe ich ins Wasser ging. Durch den
Pazifikwind ist es dort am Strand trotz knallender Sonne sehr
erträglich.☀️ Im Wasser achtete ich darauf, dass sowohl mir
nichts passiert als auch meinen zurückgelassenen Sachen. Mehrere
Stunden verbrachte ich dort am Strand und machte mich am späten
Nachmittag wieder auf dem Weg zurück, wo ich im Bus zufällig die
selben Deutschen wie auf der Hinfahrt traf.
Durch die Sonne und die Ruhe konnte ich viel Energie für die kommende Zeit tanken.
Durch die Sonne und die Ruhe konnte ich viel Energie für die kommende Zeit tanken.
Samstag, 23. August 2014
German Dinner
Louis hatte mir gesagt, dass er für
mich für den heutigen Tag eine Aufgabe habe, im Gegenzug lädt er
mich zum Abendbrot in ein deutsches Restaurant ein. Am Vormittag
wartete ich deshalb auf den Beginn der Aufgabe. Es war eine einfache
Aufgabe: Ich sollte einfach ein paar Kisten vom 2. Stock ins 1.
schleppen. Weil ich dann den angebrochenen Tag nicht Zuhause
verbringen wollte, machte ich mich auf den Weg, um die nächste
Etappe des "Walk of Fames" anzugehen, da ich ihn beim
Ersten Mal nicht ganz geschafft habe. Als ich dann wieder Zuhause
ankam, machte ich mich fertig für das Abendessen im Restaurant. Als
Einstieg bestellte Louis erst mal Brezeln und Currywurst...Ich muss
ehrlicherweise sagen, dass die Currywurst vom Tag davor doch etwas
besser geschmeckt hat. Mein eigentliches Essen war aber ein "Wiener
Schnitzel", das auch tatsächlich so geschmeckt hat. Neben
Erzählungen aus meiner Heimat, in denen ich erzählte, was gleich
und was anders ist in den USA, spielte ich mit Diana "Jenga".
Es war ein gefälschtes Jenga, da die übereinander gestapelten
Steine kein perfektes Quadrat ergaben...Es waren jeweils mehr
Rechtecke. Die ersten 2 Runden gewann ich relativ schnell. In der
letzten Runde war Diana nach einem wirklich spannenden Spiel dann die
Siegerin. Danach fuhren wir wieder nach Hause. Und ich muss sagen, es
war wirklich ein sehr schöner Abend.
Freitag, 22. August 2014
muchas impresiones
Das Office verschickt insgesamt sehr
viele Briefe mit Bildern, Inhalten oder was weiß ich und in jedem
Brief ist eine Bemerkung/Gruß von Tom dabei. Ich musste helfen um
die ganzen Postberge zu bewältigen und war zuständig für die
Labels, das hat alles insgesamt so fast den ganzen Vormittag an Zeit
gekostet. Wenn ich ehrlich bin, ist das meiner Meinung nicht sehr
effektiv. Das Geld, dass man für die Briefe mit Bilder einsparen
würde, könnte man sehr gut für andere Zwecke verwenden. Vom
zeitlichen Aufwand will ich erst gar nicht reden. "Aber dieses
Office ist kein normales Office" - Zitat von Toms Sekretärin.
Kurz vor dem Lunch hörte ich noch die erste Halbzeit der ersten
Begegnung des 1. Spieltages der Fußball-Bundesliga im Radio. Lunch
hielt ich dann mit einem amerikanischen Intern. Irgendwie zog es mich
zu einer Bude an der "BerlinCurrywurst" dran stand. Die
Betreiber waren 2 Amerikaner und eine Frau aus Stuttgart. Zur
Currywurst wurde Graubrot gereicht. Sie hat zwar ganz gut geschmeckt,
aber dass die Currywurst in Berlin besser ist, muss ich glaube ich
kaum erwähnen.
Gegen 3 Uhr brach ich nach Hause auf, um meine Kleidung zu wechseln, um im Park Fußball zu spielen.
Gegen 3 Uhr brach ich nach Hause auf, um meine Kleidung zu wechseln, um im Park Fußball zu spielen.
Das die Mexikaner mit voller
Leidenschaft spielen, bekam ich des Öfteren im Zweikampf zu spüren,
aber außer ein paar Schürfwunden ist alles gut. Nach einer Dusche
und einem kurzen Abend brach ich dann auf nach Pershingsquare, da
dort angeblich ein Konzert sein sollte, aber es wurde ein Film über
den berühmten Rock and Roll-Star Jerry Lee Lewis gezeigt.
Abends sieht man sowohl nette
Amerikaner, die einfach nur einen netten Abend verleben wollen, aber
auch andere, die auf der Straße leben und einem Drogen verkaufen
wollen. Das sind so ein bisschen die 2 Gesichter von LA. Nach dem
Film brauchte ich, für einen eigentlich 25 Minuten langen Heimweg,
geschlagene 90min. Das lag daran, da ich durch eine gezwungene Suche
nach einer Toilette und dadurch, dass die Metro nicht wirklich
optimal fuhr, nicht ganz so schnell nach Hause konnte. Zuhause
angekommen, zog ich mich mit einem Eis auf mein Zimmer zurück.
Donnerstag, 21. August 2014
solar energy for LA
Derzeit habe ich das Gefühl, dass auf
einem abwechslungsreichen Tag immer ein nicht so spektakulärer Tag
folgt. Ich war heute das erste Mal der einzige Intern, der da war.
Nach den üblichen Botengängen sollte ich für Tom einen Artikel aus
der Hamburger Morgenpost übersetzen, was gar nicht so einfach war.
Später durfte ich dann zu einem Meeting mit einem Produzent von
Photovoltaik-Anlagen. Das die Solarenergie für Los Angeles bzw. eher
gesagt für die USA eine gute Alternative zu fossilen Kraftstoffen
ist, liegt an den vielen Sonnenstunden in Kalifornien und insgesamt
in den USA. Die Ausrichtung, vor allem unter dem neuen, relativ
jungen Bürgermeister ist "grüner" geworden...aber die
Probleme, die durch Smog, Stau und die SUVs hervorgebracht werden,
sind in einer Millionenmetropole nicht ganz so schnell zu lösen.
Nach dem Meeting führte ich die beiden, die Tom ihr Solar-Konzept
vorgestellt hatten, auf die Spitze. Einer von diesen beiden war sogar
Deutscher, sodass ich immer Mal wieder die Sprache switschte oder in
Englisch sprach. Der letzte halbwegs interessante Punkt, der auf der
Tagesordnung stand, war ein Interview bei dem ich beisitzen durfte.
Indem Tom neben essentiellen Sachen auch ganz viel Schrott von sich
gab, aber naja so etwas kann ja rausgeschnitten werden. Danach
passierte nicht mehr allzu viel.
Mittwoch, 20. August 2014
German Day
Wie jeden Morgen schien die Sonne und
bei gefühlten 23 Grad machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Dort
angekommen, bekam ich mehrere Aufgaben, die mich erst mal eine Weile
beschäftigten. Fast nahezu als ich damit fertig war, fragten meine
Mitinterns, ob wir zum Lunch gehen wollen. Wir entschieden uns für
ein Hähnchenimbiss bei "El Pollo Loco" - aber auch hier
muss ich wieder sagen, dass das Essen von meiner persönlichen Köchin
Zuhause in Deutschland besser schmeckt. Nach der Rückkehr ins Office
traf ich zufällig Deutsche auf meiner Etage, die dachten, dass es
hier auf dieser Etage etwas zu bestaunen gibt, da musste ich sie
leider enttäuschen. Dafür führte ich sie aber auf die Spitze und
erzählte ihnen etwas über die Stadt bzw. tauschten wir Erfahrungen
aus. Danach führte ich sie noch kurz durch Toms Office. Nach ein
paar Sightseening-Tipps meinerseits verabschiedeten wir uns, sodass
ich ins Office zurückkehrte, wo nicht mehr viel los war. Gegen 16
Uhr ging ich dann nach Hause.
Da unten in der Eingangshalle noch ein
kleines Event stattfand, bediente ich mich als Angestellter im
Rathaus und nahm mir einen Hotdog und eine Sprite mit auf den
Heimweg.
Nach einer kurzen Verschnaufpause Zuhause machte ich mich auf den Weg ins Goethe-Institut, wo ein deutscher Film mit englischen Untertiteln gezeigt wurde. Zwar dachte ich das ein anderer, dramatischer Film gezeigt wird, ich täuschte mich jedoch mit dem Namen, sodass ein anderer Film gezeigt wurde, der wahrscheinlich nicht weniger imposant war. Die anderen Filmbesucher kamen z.T. unter Tränen aus dem Film. Nach einer kurzen Unterhaltung mit einer dort Ansässigen, deutschen Praktikantin fuhr ich mit dem Bus nach Hause.
Dienstag, 19. August 2014
Breaking Bad + Huckleberry Finn
Nicht jeder Tag kann interessant oder lehrreich sein, das
habe ich an diesem Tag gemerkt. Denn neben kleineren Botendiensten gab es nichts
wirklich für mich zu tun. Ich denke, dass aber ganz normal ist. Den
Nachmittag/Abend habe ich mir dann mit "Breaking Bad" und dem Buch
"The Adventures of Huckleberry Finn" versüßt.
Montag, 18. August 2014
LA Clippers
Morgens angekommen im Office kümmerte ich mich erst einmal
um meine Sachen, denn man muss auch hier so einige Sachen für die Heimat und
die spätere Rückkehr regeln. Das hat auch alles gar nicht so wenig Zeit in
Anspruch genommen, vor allem, wenn man nicht weiß, wie man das genau machen
soll. Aber ich denke, dass das jetzt vom Tisch ist. Am späten Vormittag nahm
Tom einen anderen Intern mich und mit zu einem Termin bei dem Basketballteam
der LA Clippers. Es war die Teamvorstellung und die neue Vorstellung des Besitzers,
der die Clippers für eine ungeheure Summe gekauft hat, aber das erwartet man
schon fast nicht anders beim amerikanischen Basketball. Ganz enthusiastisch kam
er daher und konnte die Menge ganz schön anheizen. Nach der Veranstaltung und
nach einem kurzen Stopp in einem Supermarkt ging es wieder zurück ins Office,
wo nichts mehr Großartiges passierte.
Sonntag, 17. August 2014
Echo-Park
Ich schlief mich erstmal richtig aus, auch wenn ich trotzdem
immer noch recht früh wach war. Dann kümmerte ich mich um meine Wäsche, was
natürlich alles problemlos verlief und da es hier so warm ist, trocknete alles
auch sehr schnell. Danach wollte ich zum Echo-Park fahren, aber heute war
irgendwie der Wurm drin...erst fuhr ich zu weit mit dem Bus und bei einer
anderen Buslinie stieg ich in die falsche Richtung ein.
Nach einer gefüllten Weile, kam ich dann doch am Ziel an und ging um den See herum und genoss das Panorama. Besonders entzückt hat mich eine Schildkröte im Wasser, die da einfach im See herum schwamm.
Aber nicht jede Ecke vom See war so gepflegt.
Von meinem Mit-Intern wurde mir gesagt, dass dort ein Konzert sein soll, aber ich habe dort leider keines gesehen (falsche Zeit wahrscheinlich ), sodass ich mich auf den Weg nach Pershing Square machte. Denn dort gab es wirklich ein Konzert. Dort lauschte ich noch der Musik, ehe ich mit meinen Eltern skypte, nachdem sie aus dem Urlaub heimgekehrt waren. Und ging danach schlafen...
Samstag, 16. August 2014
Walk of Fame
Nach einem kurzen Bummel durch irgendwelche Geschäfte in der
Nähe des Farmer Market, machte ich mich auf den Weg Richtung Hollywood, näher
gesagt rief der "Walk of Fame". Ich bin mir immer noch nicht sicher,
ob das so eine schlaue Idee war, denn es war wie jeden Tag hier ein wirklich
warmer Tag, und da es Wochenende war, auch sehr voll.
Trotzdem was es schon
interessant auf diesem berühmten Weg zu gehen. Der "Walk of Fame" war
so lang, dass ich nur ungefähr die Hälfte vom Weg schaffte, was vielleicht
nicht unbedingt der Länge, sondern eher den Souveniershops geschuldet war. So
richtig was da zu finden, ist echt gar nicht einfach.
Weil ich noch neue
Sportschuhe brauchte, machte ich mich auf die Suche nach einem passenden
Schuhgeschäft. Mein Smartphone half mir zwar ein Schuhgeschäft zu finden,
leider hatten sie jedoch nicht das, was ich haben wollte und so begab ich mich,
vom vielen Stehen, der Hitze und der Tatsache, dass meine Wasservorräte dem
Ende zu gingen, auf den Heimweg. Zuhause konnte ich dann meinen Hunger stillen,
der mich wahrscheinlich auch nach Hause führte. 😄
Freitag, 15. August 2014
Speech-Time
Ohne große Auffälligkeiten schritt der Tag fort und fort.
Das Büro war heute insgesamt sehr gut gefüllt von Angestellten und Interns und
doch lag irgendwie ein Gefühl von "Entspanntheit" in der Luft, als
gäbe es nichts so Wichtiges zu tun. Zum Lunch gab es etwas Japanisches. Ich
wusste leider selbst nicht so ganz, was ich aß...aber u.a. wird auch etwas
Fisch dabei gewesen sein, was nicht so ganz meinen Präferenzen entspricht, aber
naja, nicht so schlimm. Nachdem Lunch durfte ich ein bisschen Telefonarbeit
verrichten und zum Abschluss des Tages ganz unvorbereitet für 2 andere Interns,
die uns verließen, eine Rede halten. Es lief zwar ganz gut, aber hätte ich
einen Moment zur Vorbereitung gehabt, wäre es noch besser gewesen😉.
Zuhause wechselte ich schnell meine "Business-Sachen" um in
bequemeren Sachen den Lebensmitteleinkauf zu erledigen.
Donnerstag, 14. August 2014
Die österreichische Generalkonsulin
Eines habe ich ganz sicher in L.A. gelernt, man weiß nie,
welche Überraschungen das Leben für einen bereithält. Selbst wenn ich davon
ausgehe, dass ein Tag nahezu abgeschlossen ist und da nichts mehr Erinnerungswürdiges
passieren wird, so kann man sich doch täuschen.
Der Vormittag im Office war nicht so interessant, es gab
nichts Großartiges zu tun. Irgendwann kam dann eine fünfköpfige Damentruppe,
denen das Office gezeigt wurde und die von Tom höchstpersönlich und mir auf die
Spitze geführt wurden. Normalerweise hat Tom für so etwas keine Zeit, auch
heute nicht. Tom versuchte zwar da zu sein und fing auch an etwas über die
Stadt zu erzählen, aber er hat es derartig schnell gemacht, dass man leicht
gemerkt hat, dass der nächste Termin schon wartet. Irgendwann ging er dann,
sodass ich die Tour oben auf der Spitze allein weitermachte. Nach der Tour und
nachdem die Damen gegangen waren, aß ich mit Nicolas, einem anderen Intern
Mittag. Wir hatten Glück denn es gab kostenlosen Lunch im Rathaus, aber es war
nicht so viel, weshalb ich noch meine mitgebrachten Sachen essen wollte. Aber
ich hatte keine Zeit mehr. Denn Rick und Brenda wollten Nicolas und mich zu
einer Pressekonferenz am Observatorium mitnehmen. Meine Tasche ließ ich im
Office, mit dem Großteil meiner Sachen und meinem Schlüssel, da mir Brenda
versichert hat, dass wir wieder kommen. Aber da lag sie falsch, denn nach der
Pressekonferenz, die von Tom geleitet wurde, anlässlich der Tatsache, dass es
jetzt Wifi am Observatorium gibt, hatte Tom ein Treffen mit einer
österreichischen Generalkonsulin. Nach der Pressekonferenz nahm ich sie erstmal
in Empfang und zeigt ihr den Ausblick vom Observatorium. Tom wollte ihr ein
wenig die Stadt zeigen und glücklicherweise nahm er mich mit. Wir haben auf
diesem Ausflug so viel gesehen...z.B. den L.A. River, einige Parks durch die
wir immer mal laufen konnten, an einigen Orten haben wir Fotostopps gemacht,
sodass man viele der neu gewonnen Eindrücke gespeichert hat.
Während der Fahrt
erzählte Tom irgendwelche Geschichten oder musste telefonieren. Das Telefonieren
ist bei ihm noch schlimmer als ZUHAUSE! Während den Stopps und der Spaziergänge
konnte ich mich gut mit der Diplomatin auf deutsch unterhalten, während Tom
dann im Auto saß und weiter telefonieren musste. Irgendwann bekam Tom dann
einen Anruf von seiner Frau, dass er nach Hause kommen soll, weil ihr Tag nicht
so gut war, sodass er mich noch zur Metro brachte und die Diplomatin in ein
Taxi stieg. Zuhause angekommen, hoffte ich darauf, dass Louis oder Diana zu
Hause waren, weil ich ja keinen Schlüssel hatte. Ich hatte Glück, sie waren da.
Nachdem ich mir mein Abendessen machte, konnte ich zufrieden ins Bett fallen.
Mittwoch, 13. August 2014
Charlie and the Chocolate Factory
Irgendwie gab es zwar heute nichts spannendes groß zu
erzählen, aber ich war trotzdem den ganzen Tag mit irgendwelchen Dingen im
Office beschäftigt, sodass ich erst um 16:15 nach Hause gehen konnte. Am Tag
hat mir besonders der Lunch mit den anderen Interns gefallen, weil es einfach
so ein Lunch mit anderen, gleichaltrigen Jugendlichen war und weil die Stimmung
heute besonders gut war. Zuhause hab ich dann mein erstes freiwilliges Buch in
Englisch angefangen: "Charlie and the Chocolate Factory" - ein Buch
was mehr oder weniger für Kinder geschrieben ist, aber doch über 150 Seiten
besitzt. Ich habe zwar nur die Hälfte aller Kapitel gelesen, aber bis jetzt
komme sehr gut klar und verstehe den größten Teil...
Dienstag, 12. August 2014
Pressekonferenz und ein Versuch des Beeindruckens
Dieser Tag war jetzt nicht so speziell. Alles war normal,
neben kleineren Aufgaben konnte ich Zeitung lesen oder am PC Sachen erledigen.
So um die Mittagszeit herum gab Tom zusammen mit der Polizei eine
Pressekonferenz, der ich beisitzen durfte. Es wurde verkündet, dass nach einer
Bankräuberin mit Sonnenbrille gefahndet wird und für Hinweise, um das
Verbrechen aufzuklären, bis zu 15.000$ gezahlt werden. Insgesamt muss man über
die Polizei in den USA sagen, dass es ein extrem großer Apparat im Staat ist,
der den Amerikanern sehr wichtig ist und nahezu omnipräsent in der Stadt ist.
Nach der Pressekonferenz nahm Tom mich in seinem Auto mit.
Das Tom viel um die Ohren hat, und dass hinter einer sehr netten Fassade
Vergesslichkeit steckt, habe ich mit einer anderen Praktikanten gemerkt, da uns
Tom beeindrucken wollte, indem er uns an den halb vollen Fluss fährt. Das ging
etwas in die Hose, weil er ihn uns schon zu unterschiedlichen Zeiten gezeigt
hatte, aber einem viel beschäftigten Mann darf man das auch mal verzeihen.
Am Nachmittag zu Hause las ich noch ein bisschen in einem
englischen Buch und säuberte mein Zimmer etwas.
Montag, 11. August 2014
UCLA + Pazifik
Ich bin früh aufgestanden, um beim Praktikum persönlich
abzusagen für den heutigen Tag, da ich mich heute mit einer Freundin und ihrer
Familie aus der deutschen Hauptstadt verabredet habe. Da der Vater ein
ehemaliger Wasserballer und mit der Nationalmannschaft oft hier in Los Angeles
war und hier Trainingslager hatte, kannte er sich bestens in der Stadt aus.
Besonders angetan hatte es ihm das UCLA, ein bekanntes College, sodass wir
erstmal über den schönen Campus liefen und uns alles anschauten. Danach gingen
die anderen noch in einen UCLA-Store, um sich mit UCLA-Sachen einzudecken. Nach
einem kurzen Lunch sind wir dann Richtung Santa Monica Pier gefahren und haben
uns in der Nähe einen Strandplatz gesucht, sodass ich das aller erste Mal in
den Pazifik gehen konnte.
Das Wasser war warm und die Wellen waren groß. Fast
zu groß - ich habe versucht mit einigen Wellen mitzuschwimmen, und weil die
Wellen so groß waren, konnte man schon mal kurzzeitig die Orientierung
verliere, sodass man z.T. nicht mehr wusste, wo oben und unten ist. Mein erster
Besuch im Pazifik hat mir auf jeden Fall viel Freude und Spaß bereitet.
@ Mama ich hatte natürlich alles unter Kontrolle ;) ✌️
Sonntag, 10. August 2014
Farmers Market
Ich ließ den Morgen erst einmal auf mich zu kommen. Nach
einer ausreichenden Mußezeit machte ich mich auf den Weg zum Farmers-Market,
das ist ein alter Markt, wo viele kleine Marktgeschäfte einen mit Köstlichkeiten
oder kleinen Präsenten versorgen wollen. Neben dran ist eine autofreie
Shopping-Mall. Damit wird Shopping und Essen verbunden. In der Mitte vom
Einkaufszentrum war ein kleiner Platz. An diesem standen viele Menschen und es
war eine kleine Bühne aufgebaut und wen sah ich ganz zufällig auf der Bühne:
Tom LaBonge. Die Menschen versammelten sich wegen des ersten Nagoya-Festes zum
55jährigen Jubiläum des Partnerbündnisses zwischen LA und Nagoya. Dies war auch
der Grund, warum Tom bei diesem Event natürlich nicht fehlen durfte. Er war
aber nur eine kurze Zeit da und ging relativ schnell wieder, da er immer einen
straffen Zeitplan hat, teilweise halt auch am Wochenende. Ich schlenderte noch
ein bisschen durch die Geschäfte.
Samstag, 9. August 2014
Univeral Studios
Weil ich heute mit einem anderen chinesischen Intern in die
Univeral Studios gehen wollte, klingelte mein Wecker bereits um 6 Uhr. Um 7:25
war ich mit Luke verabredet an einer Metro Station in seiner Nähe. Von dort aus
wollte er mit dem Taxi fahren, da er zahlte, sagte ich nicht nein. Nachdem wir
dann die richtige Schlange zum Karten kaufen gefunden hatten und ich mich schon
mit den ersten Deutschen unterhielt, konnte es endlich reingehen. Der Park ist
so organisiert, dass es einen Teil mit Fahrgeschäften gibt und einen mit Shows.
Da so ein Park schnell voll wird, fingen wir mit den Fahrgeschäften an. Es ist
wirklich erstaunlich, was einem z.T. in den Fahrgeschäften gezeigt werden kann.
Auch in einer Art Simulator mit Bewegungen und allem, denkst du, dass du in
einer Achterbahn bist und durch die 3D-Technik ist alles ziemlich real. Also von
den Fahrgeschäften war ich schon mal ganz angetan, auch wenn es ruhig mehr
hätten sein können.
Später dann am Vormittag machten wir dann eine Studio-Tour,
die sehr interessant war und wo man sehen konnte, wie so die Orginalschauplätze
von manchen Filmen aussehen, wie getrickst wird und das nicht alles echt im
Film.
Es gibt aber auch noch Anderes in Park, z.B. ein 4D-Kino, genug
Möglichkeiten etwas zu essen und vor allem existiert ein großes Showprogramm,
dieses reicht von Tier-Shows über Filmeffekte bis hin zu aufwendig inszenierten
Wassershows. Gegen 16:30 sind wir dann aus dem Park gegangen, weil es dann
einfach zu voll wurde.
Vor dem Park sind auch noch viele Geschäfte zum Bummeln und
Restaurants aufgebaut - eine kleine Shoppingmall sozusagen. Alles in allem war
das ein wirklich interessanter und spannender Tag, der mir viel Spaß bereit
hat. Da ein Jahresticket genauso viel kostet wie ein Tagesticket wird es nicht
mein letzter Besuch gewesen sein. Für 92€ pro Person wäre ein Tag auch ehrlich
gesagt etwas teuer, aber so lohnt sich das ja schon fast.
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