Donnerstag, 14. August 2014

Die österreichische Generalkonsulin

Eines habe ich ganz sicher in L.A. gelernt, man weiß nie, welche Überraschungen das Leben für einen bereithält. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass ein Tag nahezu abgeschlossen ist und da nichts mehr Erinnerungswürdiges passieren wird, so kann man sich doch täuschen.

Der Vormittag im Office war nicht so interessant, es gab nichts Großartiges zu tun. Irgendwann kam dann eine fünfköpfige Damentruppe, denen das Office gezeigt wurde und die von Tom höchstpersönlich und mir auf die Spitze geführt wurden. Normalerweise hat Tom für so etwas keine Zeit, auch heute nicht. Tom versuchte zwar da zu sein und fing auch an etwas über die Stadt zu erzählen, aber er hat es derartig schnell gemacht, dass man leicht gemerkt hat, dass der nächste Termin schon wartet. Irgendwann ging er dann, sodass ich die Tour oben auf der Spitze allein weitermachte. Nach der Tour und nachdem die Damen gegangen waren, aß ich mit Nicolas, einem anderen Intern Mittag. Wir hatten Glück denn es gab kostenlosen Lunch im Rathaus, aber es war nicht so viel, weshalb ich noch meine mitgebrachten Sachen essen wollte. Aber ich hatte keine Zeit mehr. Denn Rick und Brenda wollten Nicolas und mich zu einer Pressekonferenz am Observatorium mitnehmen. Meine Tasche ließ ich im Office, mit dem Großteil meiner Sachen und meinem Schlüssel, da mir Brenda versichert hat, dass wir wieder kommen. Aber da lag sie falsch, denn nach der Pressekonferenz, die von Tom geleitet wurde, anlässlich der Tatsache, dass es jetzt Wifi am Observatorium gibt, hatte Tom ein Treffen mit einer österreichischen Generalkonsulin. Nach der Pressekonferenz nahm ich sie erstmal in Empfang und zeigt ihr den Ausblick vom Observatorium. Tom wollte ihr ein wenig die Stadt zeigen und glücklicherweise nahm er mich mit. Wir haben auf diesem Ausflug so viel gesehen...z.B. den L.A. River, einige Parks durch die wir immer mal laufen konnten, an einigen Orten haben wir Fotostopps gemacht, sodass man viele der neu gewonnen Eindrücke gespeichert hat. 





















Während der Fahrt erzählte Tom irgendwelche Geschichten oder musste telefonieren. Das Telefonieren ist bei ihm noch schlimmer als ZUHAUSE! Während den Stopps und der Spaziergänge konnte ich mich gut mit der Diplomatin auf deutsch unterhalten, während Tom dann im Auto saß und weiter telefonieren musste. Irgendwann bekam Tom dann einen Anruf von seiner Frau, dass er nach Hause kommen soll, weil ihr Tag nicht so gut war, sodass er mich noch zur Metro brachte und die Diplomatin in ein Taxi stieg. Zuhause angekommen, hoffte ich darauf, dass Louis oder Diana zu Hause waren, weil ich ja keinen Schlüssel hatte. Ich hatte Glück, sie waren da. Nachdem ich mir mein Abendessen machte, konnte ich zufrieden ins Bett fallen.

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