Sonntag, 28. September 2014

Dinner for my Host

Der Morgen fing für mich relativ zeitig an, da ich zu einem Yoga-Workout in den Grand-Park wollte. Gegen 8:45 versammelten sich dort 15 sportbegeisterte Teilnehmer. Zusammen machten wir gut eine  Stunde lang schöne Übungen, die auch mich ganz schön strapzierten. Mir hat das Workout echt Spaß gemacht und zufrieden konnte ich so gut den Tag starten.
Ich kann Yoga jetzt nur jedem empfehlen ;)
Danach ging ich nach Hause frühstückte, wusch mich und ging ins Ralph´s, um Lebensmittel für das Abendbrot für meinen Host und Zutaten für einen Kuchen für das Office zu kaufen. Ich wollte nämlich heute, weil es mein letzter Sonntag hier war - als Dankeschön für die Gastfreundlichkeit und Hilfe, wenn ich sie denn brauchte - für meinen Host und seine Frau kochen. Dinner und Kuchen hat insgesamt recht viel Zeit in Anspruch genommen. Da ich gut vorbereitet war, hatte ich auch noch genügend Zeit um einen letzten Sonntagsspaziergang zu machen, den ich damit kombinierte vergessene Zutaten zu holen. Nichtsdestotzrotz lief alles gut. Ich machte ein Abendessen, wie ich auch zu Hause gehabt haben könnte.

1. Gang: Rucola-Salat mit Tomaten und Parmesan
2. Gang: Schnitzel "Wiener Art" mit Kartoffeln und Mohrüben
3. Gang:Onstsalat

Ich wollte meinem Host ein bisschen die deutsche Esskultur bzw. die meiner Familie näherbringen.

Alles klappte gut und Diana, Louis und Jay (ein Freund von Louis für den ich mitgekocht habe) wirkten sehr zufrieden. Ich war auch zufrieden, nur der Abwasch war lang, aber das gehört nun mal dazu. Mit am meisten freue ich mich in Deutschland wieder auf eine Spülmaschine :))





 

Samstag, 27. September 2014

Last Time On The Beach

Mir ist klar, wenn ich bald nach Deutschland zurückfliege, war es das erst Mal lange Zeit mit dem warmen Wetter. Deshalb wollte ich auch nochmal unbedingt zum Strand, auch wenn es heute nicht der allerheißeste Tag war. Ich spazierte das letzte Mal über den Pier, warf ein letztes Mal den Blick von dort Richtung Küste und genoss später am Strand die Sonne. Schöner als das Sonnenbad war es jedoch das letzte Mal im Pazifik zu schwimmen. Zufrienden und entspannt lag ich am Strand und ahnte schon, dass die Abschiedszeit langsam naht. Für mich war das der erste Abschied. Kurz bevor ich den Bus Richtig Zuhause nahm, schaute ich ein letztes Mal auf das weite Meer hinaus und das Panorama...dann nahm ich den Bus.

"I like swimming in the Sea!"

Freitag, 26. September 2014

Erlebnistour

Besonderes Highlight am Vormittag war eine neuseeländische, die die City Hall besichtigt hatten und später noch einen Tanz der Einheimischen aufgeführt haben, das war ziemlich beeindruckend und war im ganzen Gebäude zu hören.
Insgesamt war ich diese Woche mit irgendwelchen Aufgaben gut beschäftigt im Office, sodass keine große Langeweile auf kam. So war es auch heute. Am Vormittag ging ich meinen Aufgaben nach und gegen Mittag, als ich gerade mit einer neuen Aufgabe angefangen hatte, rief mich Isaac zu sich, damit ich mit einer deutschen Touristen am Telefon reden kann, um sie ins Office zu bestellen. Sie hieß Laura und traf Tom in Berlin. Tom wird sie dort irgendwie angesprochen haben und zufälligerweise hatte sie einen Trip nach LA mit ihrem Freund Ole geplant. Kurzerhand lud sie dann Tom zu sich ins Office ein. Der Besuch sollte heute stattfinden. Schnell wurden noch „Certificates“ mit ihren Namen gedruckt und dann standen sie auch schon vor dem Office. Erst hielten wir einen kurzen Plausch mit Isaac und dann zeigte ich ihnen das Office und die Platform, ehe wir drei mit dem Coucilmember höchstpersönlich eine Tour durch LA starteten. Weil Ole bei der freiwilligen Feuerwehr in Berlin tätig ist, ließ uns Tom an einer Feuerwehrstation raus, die wir besichtigen konnten, während er noch ein Meeting hatte. Die Feuerwehrstation in LA sind mit denen in Berlin natürlich nicht zu vergleichen, das ist hier alles viel größer und viel mehr wird hier in den Feuerwehrapparat hinein investiert.
Nach gut 40min holte uns Tom ab. Tom war scheinbar noch zeitgleich mit der Stadtreinigung verabredet. Der Councilman in Action. Er half nämlich immer mal wieder mit die Straßen zu reinigen oder irgendwelche Sofas wurden ins Fahrzeug geladen. Ein deutscher Politiker würde so etwas wahrscheinlich eher weniger machen. Ole und ich versuchten, wo es ging, natürlich mit anzupacken. Tom war aber auch noch weiter beschäftigt. Nebenbei musste alles per Telefon abgeklärt werden. Zeitgleich fährt er dann auch, weshalb Laura sich z.B. an Toms Fahrstil gewöhnen musste. Jedenfalls machten wir uns zu unserem nächsten Stopp auf – Griffth Park und das Hollywood Sign. Ich war da zwar jetzt schon oft genug und weiß auch, dass Tom – z.T. als ein lieber Chaot – viel beschäftigt ist, aber für Ole und Laura war es doch noch etwas sehr spannendes das Sign zu sehen, den Blick zu genießen und Tom bei der Arbeit zu sehen. Nach genügend Fotostopps ging es dann ins älteste Restaurant in Hollywood und auf den Walk of Fame. Unser Abendbrot nahmen wir dann auf einem italienischen Festival zu uns, dem Tom spontan beiwohnen wollte, um noch kurz mit Joe Buscaino, einem weiteren Councilmember eine kurze Rede zu halten. Da wir alle an diesem Tag noch nicht so viel gegessen hatten, waren wir sehr froh die italienischen Köstlichkeiten zu genießen. Unser letzte gemeinsamer Stopp war dann nicht weit von dort. In der Nähe der Hollywood/Vine Metro-Station überraschten wir noch ein Geburtstagskind, dem Tom noch gratulieren wollte. Danach trennten sich unsere Wege. Tom fuhr nach Hause, organisierte uns noch ein Taxi und wollte es sogar noch bezahlen, aber das haben dann Ole und Laura dann doch selbst übernommen. Ich fuhr mit im Taxi und wurde an einer Metro-Station herausgelassen, weil ich noch um 20:30 ins Office wollte, um meinen Laptop zu holen. In der City Hall war nichts mehr los, nur die Putztrupps waren unterwegs. Mit der Metro fuhr ich noch zurück zum Italien-Festival, aß dort noch was, lauschte der Musik und ließ so den Abend ausklingen.

Donnerstag, 25. September 2014

Between Berlin and LA

Huete durfte ich mal eine ganze neue Sache machen. Ich durfte nämlich 2 Seiten über Toms Berlin-Besuch gestalten und hatte dafür alle Freiheiten. Diese 2 Seiten sind dann gedacht für Toms Newsletter, der hauptsächlich von Brenda gemacht wird. Beim Designen konnte ich Brenda sogar noch ein paar Sachen zeigen und habe mal, ohne mich selbst loben zu wollen, den Part den ich machte etwas "frischer, dynamischer" gestaltet. Diese Aufgabe hat mir recht viel Spaß gemacht. Ich wurde aber zwischen drin immer wieder unterbrochen, sodass ich länger brauchte als eigentlich notwenig, aber ich habe ja genügend Zeit. Tom war ganz angetan vom Newsletter, den Brenda und ich zusammen gestaltet hatten. Komplett unabhängig vom Newsletter fragte mich Tom, ob ich nicht noch länger bleiben möchte. Er hatte erst Mal nur 3 Monate in den Raum gestellt. Eine große Chance für mich, zumal ich mir fast sicher bin, dass es nicht bei 3 Monaten geblieben wäre. Juliette, seine Sekretärin war auch in Toms Büro, als er mir das anbat und ihr Lächeln war ganz breit. Da ich aber letztlich nach einer neuen Aufgabe in meiner Heimatstadt strebe, um mich weiterzubilden, und weil ich auch nicht ganz sicher war, was und wieviel mir das Angebot gebracht hätte, habe ich es erst mal abgelehnt, zumal ich auch weiß, dass das Toms letzte Periode als Councilman ist und er sich spätestens im Juni einer neuen Aufgabe widmen muss.
Fest entschlossen blicke ich trotzdem in die Zukunft und was nicht ist, kann ja noch werden.

PS: Im Office waren bereits vor Jahren 2 Interns aus Los Angeles eingestellt worden und sind jetzt wichtige Teile in Toms Team. Die Zahl der Interns, die im Office beschäftigt waren, liegt definitiv im dreistelligen Bereich und ich bin mir sicher, dass wirklich nur ganz wenige Interns solch ein Angebot bekamen. (Insgeheim hatte ich fast darauf spekuliert.)

Mittwoch, 24. September 2014

Auf Wiedersehen Goethe-Institut

 Befreiter als die Tage zuvor ging ich ins Office. Und auch wenn ich nur kleine Aufgaben hatte, so war ich doch gut beschäftigt. Gegen 16 Uhr verließ ich das Office, weil ich am Abend noch den letzten Film der Filmreihe im Goethe-Institut sehen wollte. Vorher stärkte ich mich jedoch Zuhause und ruhte mich noch ein wenig aus, ehe ich aufbrach. Diesmal wurde der Film "Die Vermessung der Welt" gezeigt, ein ja durchaus relativ bekannter Film im Gegensatz zu den davor gezeigten Filmen. Insgesamt sah ich dort 5 Filme und von Mal zu Mal kamen mehr Zuschauer in den Vorführungssaal, was mich für das Institut gefreut hat.
Letztlich muss ich sagen, dass das Institut für deutschsprachige Gäste oder deutschsprechende Anwohner eine gute Organisation ist, die unterstützenswert ist.

Eventuell ein Stück Heimat für Einige.

Dienstag, 23. September 2014

Tag der Entscheidung

Mein Handyverlust hat mich auch an diesem Tag strak beschäftigt. Immer wieder versuchte ich es zu orten oder schaute mir neue Handys an. Ich wechselte an diesem Tag des Öfteren meinen Arbeitsplatz und war mal im Konferenzraum tätig oder an Isaacs Desk. Ich wusste bereits, dass ich mir keine großen Hoffnungen auf ein Wiederfinden mehr machen musste.

Shit happens. Es ist nur ein materielles Ding, wichtig ist, dass meine Bilder sicher sind!
(Halt nur schade um das Geld, aber kann ich ja nicht ändern)

Das Handy tauchte nicht auf...was ich aber dann gemacht habe, ob ich mir ein neues Handy gekauft habe oder nicht, wird man bei meiner Ankunft sehen...

Montag, 22. September 2014

Handyortung

Gleich nachdem ich aufwachte, schaute ich auf meinen Laptop, ob ich eventuell einen neuen Standort meines Handy per Mail bekommen hatte. Hatte ich leider nicht. Deshalb machte ich mich schon recht früh auf ins Office. Dort angekommen, war ich so früh da, dass nur Isaac danwesend war. Ich wollte aber eigentlich lieber Rick als Isaac sehen. Als Rick endlich da war, erzählte ich, was alles passiert war. Er meinte aber leider, dass er wegen meines Handys nichts groß tun könne. Wenn jedoch ein Ortungssignal da ist, würde er mich überall hinfahren. Und wenn ich (finanzielle) Hilfe brauche, würde er mir auch helfen. Er legte mir ans Herz mich schon mal nach einem neuen Handy umzusehen. Das war auch mit ein Grund warum ich, immer wenn ich die Zeit dafür hatte, versuchte mein Handy zu orten und mich nebenbei bei einem großen Versandhaus nach Alternativen umsah. Von Minute zu Minute wusste ich, dass es unwahrscheinlicher wird, mein Handy zu finden. Trotz alledem hatte ich einen ganz guten Arbeitstag.
Nach der Arbeit hoffte ich, dass eventuell irgendjemand bei meinem Host angerufen hat, aber auch da hatte ich kein Glück. Worüber ich mir jetzt noch Gedanken machte, war, wie ich meine verlorenen Bilder, die leider nicht auf meinem Laptop gespeichert hatte, sichern könnte. Um mehr Auskunft zu bekommen, fuhr ich in meinen nächsten Handyladen.
Dort offenbarte mir ein Verkäufer, dass ich über meine Cloud alle Fotos für 180 Tage sicher habe und ich die, bei einem neuen Handykauf oder einem Download meines Backups für 80€, wiederbekommen kann. Das waren für mich schon mal halbwegs gute Neuigkeiten.